“Supermond” am Abend des 13.11.2016

Nachdem gestern tagsüber der Himmel bewölkt war, verschwanden die Wolken rechtzeitig am Abend und ich konnte den (Fast-)Vollmond während des Perigäums – wenn der Mond den erdnächsten Punkt seiner elliptischen Bahn um die Erde erreicht – fotografieren.
Der Mond wird dann “Supermond” genannt, wenn er den erdnächsten Punkt seiner Bahn um die Erde durchläuft und dabei gleichzeitig auch noch ein Vollmond ist.
Das ist aber gar kein seltenes Ereignis. In den letzten Jahren seit 2011 hatten wir jeweils 5 “Supermonde” pro Jahr.
Warum der Hype um den sog. “Supermond” etwas übertrieben ist, hat Daniel Fischer hier sehr gut beschrieben.
Aber näher als heute war der Mond seit dem 16. Januar 1948 nicht mehr und noch näher wird er uns erst am 25. November 2034 wieder kommen. Also doch ein ganz besonderes Ereignis, was der Beobachter mit dem bloßen Auge aber gar nicht feststellen kann.
Aber egal, ein großer Vollmond ist immer ein faszinierender Anblick und der nächste “Supermond” erscheint schon wieder am 14.12.2016.

Hier meine beiden “besten” Aufnahmen von gestern Abend (zum Vergrößern jeweils klicken).

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Zum Vergleich: den “Supermond” vom 29. September 2015 sehen Sie hier.

UPDATE: Jetzt auch online auf “Sterne und Weltraum”

siehe auch:
Der hundsgewöhnliche Mond in Erdnähe…

Liste aller „Supermonde“ von 2001 bis zum Jahr 2100

Abenteuer Astronomie – Der „supergroße“ Vollmond: Was die Zahlen wirklich sagen
Abenteuer Astronomie – Riesen-Vollmond am 14. November
Astrodicticum Simplex – Supermond: Der größte Vollmond seit 1948?

Brühler Martinsmarkt und Schloss Augustusburg

Einige Impressionen vom Brühler Martinsmarkt, der vom 11.-13.11.2016 geöffnet ist.
Der Markt bietet jährlich ein breites Angebot für Jedermann: kunsthandwerkliche Erzeugnisse, Keramik, Antiquitäten, Trödel, einen Krammarkt und vieles mehr. Vor allem am Sonntag zieht der Markt (und das Schloss) sehr viele Besucher an.
Schloss Augustusburg ist natürlich das ganze Jahr zu bewundern…

Lukas Podolski getroffen

Gestern Abend habe ich in der Kölner Altstadt Weltmeister Lukas Podolski getroffen.
Natürlich nicht den echten Poldi, sondern nur seine Statue, die vor dem Brauhaus zum Prinzen und Podolskis Straßenkicker-Shop am Alter Markt seit Mitte des Jahres steht.
Anschließend konnten wir im Brauhaus bei gutem Essen und leckerem Kölsch das Pokal-Spiel des Lieblings-Vereins von Prinz Poldi gegen Hoffenheim anschauen.
Poldi hat nach dem Sieg der Kölner natürlich weiter gelächelt :-)

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Leider wurde Poldi vor dem Brauhaus angekettet :-)

Besuch im Flugsimulator von iPILOT in München

In einem meiner letzten Blogbeiträge hatte ich Ihnen von meinem Besuch im Full Flight-Flugsimulator von Lufthansa Flight Training in Frankfurt berichtet.
Mein Sohn Sebastian hatte jetzt die Gelegenheit, auch den iPILOT-Flugsimulator in München zu besuchen. Dort konnte er nochmals die Boeing 747-400 fliegen, die gewählte Route war diesmal von München nach Prag. Der Besucher kann seinen Start- und Zielflughäfen aus weltweit 24.000 Flughäfen auswählen.
iPILOT hat in Deutschland Standorte in Hamburg, München und Düsseldorf mit verschiedenen Flugzeugtypen.

Hier das Promotion-Video von iPILOT


Quelle: iPilotTV/YouTube

Zusammen mit einem erfahrenen Co-Piloten war auch dieser Flug wieder ein ganz besonderes Erlebnis für meinen Sohn.
Wir haben uns vorgenommen, demnächst noch einmal gemeinsam die 747-400 in München zu fliegen :-)

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Foto: Sebastian Hoff

Übrigens: Gutscheine von iPILOT sind DIE Geschenkidee für jeden Luftfahrt-Enthusiasten :-)

siehe auch:
Website von iPILOT

Besuch im Full Flight Flugsimulator von Lufthansa Flight Training

Am letzten Wochenende habe ich von meinem Sohn ein besonderes Geburtstagsgeschenk erhalten: einen gemeinsamen Besuch im Full Flight-Flugsimulator von Lufthansa Flight Training in Frankfurt.

Als Freunde der Fliegerei war dieser Nachmittag für uns ein ganz besonderes Erlebnis.
Ich hatte mich Ende der 70er-Jahre bei der Lufthansa beworben und wurde leider abgelehnt (mit 1,95 m zu groß). Aber realistisch gesehen hätte ich die Prüfungen sehr wahrscheinlich ohnehin nicht bestanden.
Aber immer wenn ich in Urlaub fliege, denke ich, das wäre dein Traum-Job gewesen (als Kind wollte ich natürlich Astronaut werden :-) ). Und auch heute noch beschäftige ich mich intensiv mit aktuellen Raumfahrt- und Astronomie-Ereignissen.
Es gibt verschiedene Arten von Flugsimulatoren, aber ein ProFlight Flugsimulator Flug vermittelt die Faszination Fliegen so realistisch, dass der Besucher von der ersten Sekunde an das Gefühl hat, wirklich zu fliegen. Die perfekte Illusion erzeugen vollbewegliche Simulatoren, die zwölf Tonnen schweren Hightech-Geräte sind normalerweise der Ausbildung und dem Training von Airline-Piloten vorbehalten. Ein Simulator kostet ca. 15 Millionen Euro (!).
Daher erhält man meistens einen Termin am späten Abend, wenn die Simulatoren nicht mehr von Piloten ausgelastet sind. Wir hatten das Glück, einen freien Termin um 13.30 Uhr zu erhalten.

Der Ablauf unseres ProFlight-Erlebnisfluges lief wie folgt ab:

Check-in und Briefing
Vor dem Start erhielten wir Informationen darüber, warum überhaupt ein Flugzeug fliegt. Es wurden die wichtigsten Instrumente und Handgriffe erklärt, damit wir das Flugzeug anschließend selbst starten und sicher wieder landen konnten. Der Instruktor sorgt natürlich im Hintergrund dafür, dass der Flug auch wirklich erfolgreich absolviert wird :-)

Erlebnisflug
Danach ging es in den Full Flight Simulator einer Boeing 747-400: Unter der Anleitung von Cpt. M. Telser – eines langjährigen Lufthansa Flugkapitäns – nahm ich zunächst auf dem Pilotensitz Platz.
Da ich im Oktober 2012 nach San Francisco geflogen bin, aber bei der Landung die “Golden Gate Bridge” nicht sehen konnte (da wir im Airbus A-380 Sitzplätze über den Tragflächen hatten), durfte ich im Simulator von San Francisco aus starten und sogar zweimal wieder landen (auf der rechten und linken Landebahn).

Nach ca. 20 Minuten wechselte ich nach hinten und wurde zum Beobachter, während ein Freund meines Sohnes (der den Termin vermittelt hatte) auf den Co-Piloten-Sitz wechselte und mein Sohn den Pilotensitz übernahm. Er folgte eine zweimalige Landung in Frankfurt, einmal auf Sicht und einmal im Nebel mit Hilfe des Instrumentenlandesystems (ILS).

Das Faszinierende im Full Flight Simulator ist, das der Besucher auf jeder Position das realistische Gefühl hat, wirklich zu fliegen. Auch der Beobachter spürt beim Start den Schub und bei der Landung das Abbremsen wie beim echten Flug.
Auch für den Piloten und Co-Piloten ertönen während des Fluges akustische Warnhinweise, dass man entweder zu tief oder zu hoch fliegt oder ob zum Beispiel die Landebahn korrekt angeflogen wird.

Unter der erstklassigen Anleitung von Cpt. M. Telser haben wir die Starts und Landungen erfolgreich absolviert und er sorgte auch dafür, dass der Flieger während des Fluges nicht abstürzte oder von der Route abkam.

Als letzten Part habe ich dann die Rolle des Co-Piloten übernommen und war zuständig für die Bedienung der Flaps an den Tragflächen, der korrekten Einstellung von Höhe und Flugwinkel und der Bedienung des Fahrwerks.

Debriefing
Im Anschluss folgte das Debriefing, bei der uns unsere persönliche Flugurkunde mit Foto als Erinnerung an dieses einmalige Erlebnis ausgehändigt wurde. Es folgte noch ein entspanntes und lockeres Abschlussgespräch, bevor wir das Gebäude wieder verließen.

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Fazit: es war ein Mega-Erlebnis und eigentlich hatten wir große Lust, sofort weiter zu fliegen.

Da eigene Fotos im Simulator aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt sind, hier noch ein Video von der Proflight-Website über den Simulator.


Quelle: ProFlight/YouTube

siehe auch: ProFlight – Be A Pilot For One Day

Alexander Gerst oder Darth Vader???

Am Montagabend ging Günther Jauch während seiner neuen RTL-Show „500 – Die Quiz-Arena“ wie immer mit einer Zuschauerfrage in die Werbepause.
Die Frage war diesmal besonders schwierig:

„Wer wird 2018 als erster Deutscher Kommandant der Raumstation ISS?“
Folgende Antworten waren möglich:

A) „Alexander Gerst“ oder
B) „Darth Vader“.

@AndreasSchepers, ein Kollege von Alexander Gerst von der Europäischen Weltraumorganisation (ESA), schrieb auf Twitter:

Prompt reagierte Alexander Gerst mit folgendem Tweet:

 

Ich finde: galaktisch gute Reaktion von @Astro_Alex!

Da ich die Sendung gestern leider nicht gesehen habe, weiß ich nun immer noch nicht, wer der Kommandant wird :-) :-) :-)