Bei einem Aufenthalt auf Madeira sollte man auf jeden Fall einmal an einer geführten Levada-Wanderung teilnehmen.
Levadas sind künstliche Wasserläufe, die in ganz Portugal und besonders auf Madeira erbaut wurden. Da es im Norden der Insel viel häufiger als im Süden regnet, musste ein System geschaffen werden, um das Wasser vom Norden in den Süden zu transportieren, wo es landwirtschaftlich genutzt werden konnte.
Bereits im 15. Jahrhundert wurden auf Madeira die ersten Bewässerungskanäle angelegt. Die jüngste Levada wurde im Jahr 1966 in Betrieb genommen. Die Länge der Levadas auf der Insel beläuft sich insgesamt auf ca. 3.000 Kilometern (wenn man nur die großen Levadas mitzählt)!
Dabei werden große Strecken überwunden, ein Großteil der Levadas verläuft daher bei nur sehr geringem Gefälle. Dafür überwinden diese Wasserwege Täler und Berge, durchqueren Tunnels, kreuzen natürliche Wasserläufe und führen auch über Brücken.
Auf fast 1.000 Kilometern kann man entlang dieser Levadas alleine oder in geführten Gruppen auf schmalen Wegen wandern und so die Schönheit der Insel genießen. Ich habe während meines Aufenthaltes insgesamt drei Halbtages-Wanderungen in 200, 500 und 700 Metern Höhe gemacht. Es werden auch Ganztages-Wanderungen angeboten.
Hier einige Eindrücke von meinen Wanderungen in der Gruppe, die Insel ist unglaublich grün und bietet eine vielfältige Blumen- und Pflanzenpracht. Einfach nur wunderschön!
In meinem Madeira-Video können Sie ab Minute 13:34 Aufnahmen von meinen Levada-Wanderungen sehen.
Mit diesem Beitrag endet meine Reihe über Madeira. Ich hoffe, die Berichte haben Ihnen gefallen und machen etwas Lust, diese besondere Insel im Atlantik einmal zu besuchen. Es lohnt sich!
Hier mein Start vom Flughafen Cristiano Ronaldo mit einem letzten Blick auf die Insel.
Hallo Volker,
es ist alles sehenswert.
Hallo Ute, das stimmt! Eine sehr abwechslungsreiche Insel!