Gran Canaria #2: Puerto de Mogán

Puerto de Mogán ist ein malerisches kleines Fischerdorf im Südwesten der Insel, etwa 9 km inseleinwärts liegt der eigentliche Ort Mogán.
Den größten Teil des künstlich angelegten Hafens nimmt der Yachthafen mit angegliederter Bootsreparaturwerft ein. Vom Hafen hat der Betrachter einen sehr schönen Blick auf die weißen Häuserzeilen.

Besonders reizvoll sind hier die engen Gassen, in denen viele Häuser mit Blumen geschmückt sind. Puerto de Mogán ist auch berühmt für seine kleinen Brücken, die die schmalen Wasserstraßen überspannen. Deswegen wird der Ort auch ” das kleine Venedig” genannt.

Auch diesmal habe ich wieder einen ausführlichen Rundgang durch den alten Ortskern gemacht. Zusätzlich bin ich zum ausgeschilderten Aussichtspunkt gegangen, von wo man einen wunderbaren Blick über den gesamten Ort hat. Der Aufstieg ist etwas steil, aber es lohnt sich!

Ein Ausflug nach Puerto de Mogán ist bei einem Aufenthalt auf Gran Canaria immer ein ganz besonderes Highlight!
Und wer zwischendurch einfach nur mal Baden möchte, kann dies an der 300 m langen (künstlich angelegten) Playa de Mogán ebenfalls tun. Hier können auch Kinder gefahrlos baden.

In meinem nächsten Bericht zeige ich Ihnen Bilder von dem zentralen Bauwerk der Hauptstadt Las Palmas, der Kathedrale de Santa Ana.

Gran Canaria #1: Die Dünen von Maspalomas

Die Dünen von Maspalomas im Süden der Insel sind ein einzigartiges Naturphönomen und sie erstrecken sich über eine Länge von 6 km und eine Breite von 2 km zwischen Playa del Ingles und dem Leuchtturm von Maspalomas.
Diese Gegend gleicht einem riesigen Sandkasten mit meterhohen Dünenkämmen (bis zu 20 Meter). Der Betrachter hat das Gefühl, als würde er in der Sahara sein. Doch der helle Sand kommt direkt aus dem Meer und besteht aus zerriebenen Korallen- und Muschelkalk. Aufgrund des immer wieder starken Windes verändert sich der Anblick der Dünenkämme, sehr faszinierend!
Über die Entstehung der Dünen gibt es zwei Theorien: die eine besagt, dass die Dünen durch Erosion entstanden sind.
Die andere Theorie stellt die These auf, dass die Dünen im Jahr 1755 durch einen Tsunami entstanden sind, der sich als Folge eines Erdbebens in Portugal gebildet hatte und dann Unmengen von Sand an die Küste von Gran Canaria spülte.

Mein Tipp: im Hotel Riu Palace Maspalomas führt u.a. ein Weg direkt zu den Dünen. Von dort gibt es festgelegte Wege bis hinunter zum Meer. Mittlerweile ist es verboten, abseits dieser Wege durch die Dünen zu laufen.
Das Gebiet ist auch ein wichtiger Lebensraum für verschiedene Pflanzen- und Tierarten.

Der Blick vom Hotel Riu Palace Maspalomas auf die Dünen.
Festgelegte Wege führen durch die Dünen.
Ein grandioser Blick über die Dünen auf den Atlantik.

Der “Zeitreisende” vor den Dünen von Maspalomas.

Hier noch ein kurzes Video mit einem schönen Blick über die Dünen (es war ziemlich windig):

In meinem nächsten Bericht zeige ich Ihnen den wunderschönen Ort Puerto de Mogán im Südwesten der Insel.

Es geht weiter im Blog … und einige Gedanken und Fotos

Nach einer längeren Blog-Pause geht es hier mit Berichten weiter. In den letzten Monaten war ich sehr beschäftigt und zum Bloggen blieb nur wenig Zeit. Auch habe ich schon einige Anfragen erhalten, wann denn mal wieder ein Bericht veröffentlicht wird :-)
Also, es geht weiter. Vor allem habe ich jetzt auch wieder Lust zum Bloggen, und das ist sehr wichtig. Es gibt nichts Schlimmeres, als vor dem PC zu sitzen und sich zum Schreiben zu zwingen.

Ende April/Anfang Mai war ich für einige Tage auf der schönen Insel Gran Canaria, auf der ich viel herumgefahren bin und viele faszinierende Orte gesehen habe.
Obwohl ich bereits im Oktober 2009 auf dieser Insel war, habe ich diesmal überwiegend neue Ziele auf der Insel entdeckt. Über meine Tage auf Gran Canaria werde ich in den nächsten Tagen und Wochen hier berichten.

Zur Einstimmung hier schon einmal einige Eindrücke vom Beginn meines Aufenthalts auf Gran Canaria. In Kürze geht es weiter mit einem Bericht über die berühmten Dünen von Maspalomas.

Am Pool mit Blick auf den Atlantik

Der Leuchtturm “Faro de Maspalomas“, eines der bekanntesten Wahrzeichen der Insel Gran Canaria.
Unbekannter Künstler am Strand
Unbekannter Künstler am Strand
Der Zeitreisende am Atlantik
Sonnenuntergang auf Gran Canaria

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Buchtipp: JANUS (Phillip P. Peterson)

Quelle: FISCHER Tor-Verlag

Ein Wettlauf zum Mars, der das Schicksal der Menschheit entscheiden könnte

Die Astronautin Jenny Nelson soll zum Marsmond Phobos fliegen, um ein Objekt zu bergen, bei dem es sich womöglich um außerirdische Technologie handelt. Russen und Chinesen bereiten ebenfalls eine Bergungsmission vor und wollen als erste vor Ort sein. Jenny bricht mit einem Team zu einer eilig vorbereiteten Mission auf, die zu einem Wettlauf mit den östlichen Mächten wird. Schon während des Flugs könnte die kleinste Panne den Tod bedeuten. Und niemand weiß wirklich, was sie auf dem Marsmond erwartet (Quelle: FISCHER Tor-Verlag).

Der aktuelle Roman JANUS von Phillip P. Peterson ist ein spannender und realistischer Weltraum-Thriller, der den Leser auf eine spannende Reise zum Marsmond Phobos mitnimmt.
Die Astronautin Jenny Nelson bereitet sich auf einen Flug zur Internationalen Raumstation ISS vor, als plötzlich die russische Beteiligung an der geplanten Mission zurückgezogen wird. Die Gründe dafür sind zunächst unklar.
Kurz zuvor war der Kontakt zu einer unbemannten russischen Marssonde aus ebenfalls unbekannten Gründen abgebrochen.
Genauere Untersuchungen ergeben jedoch, dass das angebliche Verschwinden der Sonde mit der schon länger bekannten Entdeckung eines ungewöhnlichen Monolithen auf dem Marsmond Phobos in Verbindung stehen muss. Man vermutet, dass der Monolith aufgrund seiner besonderen Form und Struktur außerirdischen Ursprungs ist.

Die abgebrochene Mission zur ISS wird daher in eine bemannte Mission zum Mars unter der Bezeichnung „Projekt Janus“ umfunktioniert.
Astronautin Jenny Nelson erhält einen Platz auf dieser Mission und startet mit der Besatzung in einem neu gebauten Raumschiff aus der Mondumlaufbahn in Richtung Mars.
Zeitgleich startet ein bemanntes russisch-chinesisches Raumschiff ebenfalls zum roten Planeten, und damit beginnt im All ein Wettlauf der Supermächte.
Wie die Raumfahrer dann auf dem Marsmond Phobos mit den Außerirdischen Kontakt aufnehmen und was zeitgleich auf der Erde passiert, möchte ich hier natürlich nicht spoilern.

Der neue Roman von Phillip P. Peterson hat mich wieder gefesselt, der Wettlauf der Nationen verleiht der Geschickte wieder eine ganz besondere Spannung. Auch zwischenmenschliche Aspekte kommen in diesem Roman nicht zu kurz. Das war mal wieder packende Hard Science-Fiction ist nicht allzu ferner Zukunft.
Am Ende der Lektüre ist klar, dass diese Geschichte noch nicht zu Ende sein kann. Ich rechne mit mindestens einem Fortsetzungs-Roman.
Für mich hätte der eigentliche Flug zum Mars etwas länger und ausführlicher geschildert werden können. Der Teil der Handlung, bis es endlich Richtung Mars geht, war für mich etwas zu lang. Das ist aber auch schon mein einziger Kritikpunkt.

Der Autor weiß, wovon er schreibt. Phillip P. Peterson arbeitete als Ingenieur an zukünftigen Trägerraketenkonzepten und im Management von Satellitenprogrammen.
Neben wissenschaftlichen Veröffentlichungen schrieb er für einen Raumfahrtfachverlag.
TRANSPORT war sein erster Roman, der Platz 1 der Science-Fiction-Romane bei Amazon und als Hörbuch bei Audible erreichte. Es folgten die Romane „Transport 2-7“.
Mit PARADOX gelang ihm schließlich ein Astronautenthriller, der 2015 den Kindle Storyteller-Award gewann und 2016 den 3. Platz des deutschen Science-Fiction-Preises erlangte.
Es folgten die Romane „Paradox 2 und 3“, womit die „Paradox“-Reihe abgeschlossen wurde.
Sein Roman VAKUUM wurde für den Deutschen Science-Fiction Preis (DSFP) in der Kategorie “Bester Roman” nominiert und erreichte den 3. Platz.
Seine letzten im FISCHER Tor-Verlag erschienenen Romane waren UNIVERSUM und NANO.

Hinweis: ich habe ein kostenloses Rezensionsexemplar vom Autor als Taschenbuch ohne jegliche inhaltliche Vorgabe erhalten.

Produktinformation
Herausgeber: FISCHER Tor; 1. Edition (30. August 2023)
Sprache: Deutsch
Broschiert: 384 Seiten
ISBN-10: 3596708923
ISBN-13: 978-3596708925

Weiterführende Links:
Website von Phillip P. Peterson
YouTube-Kanal des Autors

So schön ist Lanzarote #8: Jardin de Cactus

Der Jardin de Cactus ist einer der schönsten Kaktusgärten Europas und wurde 1990 eröffnet.
Die Konzeption dieses Gartens war eins der letzten größeren Projekte des Künstlers und Naturschützers César Manrique und beherbergt ca. 1.420 Kakteenarten. Insgesamt wachsen ca. 10.000 Pflanzen auf dem Gelände.
Den Eingang zum Garten erkennt man an einem fast acht Meter hohen grün bemalten Metall-Kaktus.

Im Hintergrund eine restaurierte Gofio-Mühle von 1831, unterhalb der Mühle befindet sich ein Restaurant.

Der Garten liegt am Rand des Ortes Guatiza und wurde von César Manrique in einer stillgelegten Kiesgrube errichtet. Der Kakteengarten weist insgesamt fünf Terrassen auf.

Der Kakteengarten weist insgesamt fünf Terrassen auf.
Gofio-Mühle mit Restaurant.

Eigentlich gibt es noch viel mehr zu berichten über Lanzarote, diese Insel hat mich wirklich mit ihrer Vielfältigkeit überrascht!
Ich hoffe, ich konnte in meinen Beiträgen einige der Highlights dieser Insel zeigen.
Wer noch nicht alle Beiträge gelesen hat, hier nochmal das Video über meinen Aufenthalt auf dieser wunderschönen Kanareninsel.
Hierbei gibt es zusätzlich auch Fotos vom Weinanbaugebiet La GeriaTeguise (der früheren Hauptstadt), Playa de Papagayo (Badeparadies im Südosten der Insel), Playa Blanca, Arrecife (Hauptstadt), Costa Teguise und Puerto Caléro.

Demnächst geht es weiter mit meinen Reiseberichten, diesmal über meine Erlebnisse auf der griechischen Insel Kos.
Also schauen Sie gerne mal wieder vorbei!

So schön ist Lanzarote #7: Ausflug zur Insel La Graciosa

Schon in meinem ersten Beitrag über Lanzarote berichtete ich über den fantastischen Ausblick vom Mirador del Rio auf die Insel La Graciosa.

Blick vom Mirador del Rio auf die Insel La Graciosa.
Im Hintergrund sind die unbewohnten Inseln Alegranza und Montaña Clara sowie die Felsen Roque del Este und Roque del Oeste zu erkennen.

Die Insel La Graciosa (“die Anmutige”) ist seit Ende 2018 als achte bewohnte kanarische Insel anerkannt.

Von Órzola im Norden Lanzarotes fahren täglich zwei Fährlinien in regelmäßigen Abständen in ca. 30 Minuten um die Nordspitze Lanzarotes herum zum Hafen Caleta del Sebo (ca. 600 Einwohner), dem Hauptort von La Graciosa.

Von hier kann der Besucher die Insel zu Fuß oder mit dem Fahrrad/E-Bike erkunden. Die Insel ist erst seit 1876 ständig bewohnt, mit Pedro Barba entstand ein weiterer Ort ca. 6 km entfernt.

Auf La Graciosa gibt es so gut wie keine Autos und nur ein paar kleine Pensionen und Apartmenthäuser. Es gibt auch keinerlei asphaltierte Straßen.

Ich mietete mir ein E-Bike und fuhr über sandige Pisten in den Nordwesten der Insel, zum malerischen Strand Playa de las Conchas.

Der “Zeitreisende” am Playa de las Conchas.
Am Bilderbuchstrand Playa de las Conchas. Im Hintergrund die unbewohnte Insel Montaña Clara.
Aufgrund von gefährlichen Unterströmungen ist das Baden hier nicht zu empfehlen.

Da es nur in den beiden Orten einige Restaurants und einige kleine Supermärkte gibt, muss sich der Besucher vor der Inselerkundung mit Proviant (auch Sonnenschutz!) eindecken, auf der Insel gibt es ansonsten keine Infrastruktur!

Der Strand Bahia del Salado in der Nähe des Hafens.

Am Hafen von Caleta del Sebo

Nach meinem Ausflug entspannte ich mich am Hafen bei einem Rundgang durch den kleinen Ort.

Das Polizeigebäude.

Blick von der Fähre auf den Mirador del Rio (Höhe 475 Meter) auf Lanzarote.

Am späten Nachmittag fuhr ich mit der Fähre zurück nach Lanzarote, und von Órzola mit dem Mietwagen wieder in den Süden nach Puerto del Carmen.

Mein Fazit: der Ausflug nach La Graciosa war teilweise ein echtes Abenteuer, ursprünglicher geht es kaum!

In meinem nächsten und letzten Beitrag über Lanzarote zeige ich Ihnen Fotos von einem der schönsten Kaktusgärten Europas, dem Jardin de Cactus.