So schön ist Lanzarote #8: Jardin de Cactus

Der Jardin de Cactus ist einer der schönsten Kaktusgärten Europas und wurde 1990 eröffnet.
Die Konzeption dieses Gartens war eins der letzten größeren Projekte des Künstlers und Naturschützers César Manrique und beherbergt ca. 1.420 Kakteenarten. Insgesamt wachsen ca. 10.000 Pflanzen auf dem Gelände.
Den Eingang zum Garten erkennt man an einem fast acht Meter hohen grün bemalten Metall-Kaktus.

Im Hintergrund eine restaurierte Gofio-Mühle von 1831, unterhalb der Mühle befindet sich ein Restaurant.

Der Garten liegt am Rand des Ortes Guatiza und wurde von César Manrique in einer stillgelegten Kiesgrube errichtet. Der Kakteengarten weist insgesamt fünf Terrassen auf.

Der Kakteengarten weist insgesamt fünf Terrassen auf.
Gofio-Mühle mit Restaurant.

Eigentlich gibt es noch viel mehr zu berichten über Lanzarote, diese Insel hat mich wirklich mit ihrer Vielfältigkeit überrascht!
Ich hoffe, ich konnte in meinen Beiträgen einige der Highlights dieser Insel zeigen.
Wer noch nicht alle Beiträge gelesen hat, hier nochmal das Video über meinen Aufenthalt auf dieser wunderschönen Kanareninsel.
Hierbei gibt es zusätzlich auch Fotos vom Weinanbaugebiet La GeriaTeguise (der früheren Hauptstadt), Playa de Papagayo (Badeparadies im Südosten der Insel), Playa Blanca, Arrecife (Hauptstadt), Costa Teguise und Puerto Caléro.

Demnächst geht es weiter mit meinen Reiseberichten, diesmal über meine Erlebnisse auf der griechischen Insel Kos.
Also schauen Sie gerne mal wieder vorbei!

So schön ist Lanzarote #7: Ausflug zur Insel La Graciosa

Schon in meinem ersten Beitrag über Lanzarote berichtete ich über den fantastischen Ausblick vom Mirador del Rio auf die Insel La Graciosa.

Blick vom Mirador del Rio auf die Insel La Graciosa.
Im Hintergrund sind die unbewohnten Inseln Alegranza und Montaña Clara sowie die Felsen Roque del Este und Roque del Oeste zu erkennen.

Die Insel La Graciosa (“die Anmutige”) ist seit Ende 2018 als achte bewohnte kanarische Insel anerkannt.

Von Órzola im Norden Lanzarotes fahren täglich zwei Fährlinien in regelmäßigen Abständen in ca. 30 Minuten um die Nordspitze Lanzarotes herum zum Hafen Caleta del Sebo (ca. 600 Einwohner), dem Hauptort von La Graciosa.

Von hier kann der Besucher die Insel zu Fuß oder mit dem Fahrrad/E-Bike erkunden. Die Insel ist erst seit 1876 ständig bewohnt, mit Pedro Barba entstand ein weiterer Ort ca. 6 km entfernt.

Auf La Graciosa gibt es so gut wie keine Autos und nur ein paar kleine Pensionen und Apartmenthäuser. Es gibt auch keinerlei asphaltierte Straßen.

Ich mietete mir ein E-Bike und fuhr über sandige Pisten in den Nordwesten der Insel, zum malerischen Strand Playa de las Conchas.

Der “Zeitreisende” am Playa de las Conchas.
Am Bilderbuchstrand Playa de las Conchas. Im Hintergrund die unbewohnte Insel Montaña Clara.
Aufgrund von gefährlichen Unterströmungen ist das Baden hier nicht zu empfehlen.

Da es nur in den beiden Orten einige Restaurants und einige kleine Supermärkte gibt, muss sich der Besucher vor der Inselerkundung mit Proviant (auch Sonnenschutz!) eindecken, auf der Insel gibt es ansonsten keine Infrastruktur!

Der Strand Bahia del Salado in der Nähe des Hafens.

Am Hafen von Caleta del Sebo

Nach meinem Ausflug entspannte ich mich am Hafen bei einem Rundgang durch den kleinen Ort.

Das Polizeigebäude.

Blick von der Fähre auf den Mirador del Rio (Höhe 475 Meter) auf Lanzarote.

Am späten Nachmittag fuhr ich mit der Fähre zurück nach Lanzarote, und von Órzola mit dem Mietwagen wieder in den Süden nach Puerto del Carmen.

Mein Fazit: der Ausflug nach La Graciosa war teilweise ein echtes Abenteuer, ursprünglicher geht es kaum!

In meinem nächsten und letzten Beitrag über Lanzarote zeige ich Ihnen Fotos von einem der schönsten Kaktusgärten Europas, dem Jardin de Cactus.

So schön ist Lanzarote #6: El Golfo

Der kleine Ort El Golfo liegt in der Nähe des Timanfaya-Nationalparks an der Westküste Lanzarotes.

Hier kann der Besucher in einem der vielen Fischrestaurants einen wunderbaren Blick auf den Atlantik genießen.
Die Hauptattraktion des Ortes ist jedoch ein Halbkrater mit einer grünen Lagune. In diesem Krater, der bei Vulkanausbrüchen im 18. Jahrhundert entstanden ist, hat sich ein tiefer See gebildet (der Charco de los Cilcos).

Die Lagune mit Halbkrater und dem See “Charco de los Cilcos”.
Die Lagune wird seit einigen Jahren kleiner …
… der Grund dafür ist nicht vollständig geklärt.

Dieser See ist ein einmaliges Naturphänomen auf Lanzarote. Die intensive grüne Farbe wurde von einer besonderen Algenart verursacht. Der See hat auch einen sehr hohen Salzgehalt.
Durch unterirdische Verbindungen zum Meer strömt Meerwasser in die Lagune nach und sorgt für einen ständigen Ausgleich. Allerdings wird seit ca. 20 Jahren die Lagune immer kleiner, der Grund dafür ist bisher nicht ganz geklärt.
Man erreicht den inzwischen abgesperrten See von einem Parkplatz direkt am Eingang des Ortes aus. Bei einer kurzen Wanderung dorthin gibt es von einem Aussichtspunkt herrliche Fotomotive.

Blick auf den Atlantik von einer Aussichtsplattform auf dem Weg zur Lagune.

Am Ende des Ortes besteht die Möglichkeit, auf einem etwas holprigem Wanderpfad bis an den Südrand des Timanfaya-Nationalparks zu wandern. Vorher sollte man allerdings in eins der schön gelegenen Fischlokale einkehren oder den schönen Souvenirläden einen Besuch abstatten.

Der Besuch des malerischen Ortes empfiehlt sich in der Woche, am Wochenende ist hier wesentlich mehr los.

Südlich von El Golfo liegt die atemberaubende Steilküste Los Hervideros (die “Brodeltöpfe”), die man unbedingt besuchen sollte.
Das aufgewühlte Meer hat hier über Jahrhunderte Brandungshöhlen entstehen lassen, in denen das Wasser in lauten Gischtfontänen aufschäumt.
Leider war der Pfad hinunter zur Aussichtskanzel gesperrt. mir sind jedoch trotzdem sehr schöne Aufnahmen von der Brandung gelungen.

Der aufgewühlte Atlantik klatscht gegen die Steilküste von “Los Hervideros”

In meinem nächsten Beitrag berichte ich über einen Tages-Ausflug zur Insel La Graciosa, die seit November 2018 als achte bewohnte kanarische Insel anerkannt ist.

So schön ist Lanzarote #5: La Caleta de Famara

Nach einer kleinen Blog-Pause geht es weiter mit meinen Erlebnissen auf der schönen Insel Lanzarote.

Wer einmal das ursprüngliche Lanzarote sehen möchte, der sollte einen Abstecher in den kleinen Küstenort La Caleta de Famara machen.
Ursprünglicher geht es kaum: links und rechts neben der Dorfstraße gibt es nur einige Häuserzeilen, die einfach in den Sand gesetzt wurden. Die Straßen haben überwiegend keine Bürgersteige und sind teilweise nicht geteert. Kurz nach dem Ortseingang gibt es einige kleine aber feine Lokale, die zur Rast einladen. Ferner gibt es viele Läden für Surfer und Surfschulen.

Viele dieser Häuser werden an Surfer vermietet.

Denn die nahe gelegene Playa de Famara ist ein Eldorado für Surfer.
Die Playa de Famara, die sich unterhalb des imposanten Bergrückens Risco de Famara befindet (höchste Erhebung 671 Meter!), ist einer der schönsten Strände von Lanzarote.

Die Playa de Famara liegt direkt unterhalb des steilen Bergrückens Risco de Famara.

Aufgrund der stürmischen Wellen und gefährlichen Unterströmungen ist der Strand nicht zum Baden geeignet. Dafür sind Surfer und Kitesurfer hier in ihrem Element.

Surfer sind hier in ihrem Element.

Die Playa de Famara ist ein Paradies für Surfer und Kitesurfer.

Vom Strand hat man auch einen sehr schönen Blick auf die Insel La Graciosa, über die ich in einem der nächsten Artikel berichten werde. Seit November 2018 ist La Graciosa als achte bewohnte Insel der Kanaren anerkannt.

Blick auf die achte kanarische Insel La Graciosa.

Mit dem Blick auf den Atlantik hätte ich noch Stunden in diesem kleinen Ort verweilen können. Wirklich sehr malerisch!

In meinem nächsten Beitrag nehme ich Sie mit in einen anderen schönen Küstenort mit einem ganz besonderem Naturphänomen, nach El Golfo.

So schön ist Lanzarote #4: Der Timanfaya-Nationalpark

Nach einer kleinen Pause geht es mit meinen Reiseberichten über die faszinierende Kanaren-Insel Lanzarote weiter.

Der Timanfaya-Nationalpark ist einer der Hauptattraktionen der Insel. Er ist entstanden durch gewaltige Vulkan-Eruptionen im 18. und 19. Jahrhundert. Die 51 km² große Fläche mit ca. 300 Kratern und etwa 100 Vulkanen (!!) wurde 1974 zum Nationalpark erklärt.
Schon bei der Anfahrt fährt der Besucher viele Kilometer auf einer Straße durch ein Lavafeld und man hat das Gefühl, als wenn man sich auf dem Mond befinden würde.
Lanzarote ist zu drei Vierteln mit Lava bedeckt. Der ersten starken Vulkan-Ausbrüche dauerte fast 6 Jahre, u.z. vom 1. September 1730 bis 16. April 1736. Die bisher letzten Vulkanausbrüche auf der Insel fanden im Jahre 1824 statt.
Im Nationalpark kann der Besucher eine 14 Kilometer lange Rundfahrt nur per Bus unternehmen. Während dieser Rundfahrt erklärt der Fahrer die Entstehungsgeschichte des jetzigen Nationalparks und man fährt an den größten Kratern vorbei, eine beeindruckende Kulisse.

Die unterirdische Hitze reicht auch heute noch aus, um einen Heuballen zu entzünden oder Wasser nach einigen Sekunden wieder zu erhitzen.

Ein Heuballen wird durch die Vulkanhitze entzündet.

Im Restaurant El Diablo (“der Teufel”) wird das Fleisch mit der Hitze des Vulkans beheizt, es soll besonders gut schmecken. Das Gebäude wurde im Jahr 1970 nach Plänen von César Manrique errichtet.

Der Ausblick vom Restaurant über die Vulkanlandschaft ist absolut faszinierend.

Blick aus dem Restaurant auf die Vulkanlandschaft.

Der Besuch des Timanfaya-Nationalparks ist ein absolutes Highlight während des Aufenthalts auf Lanzarote. Am besten eignet sich der frühe Morgen für einen Besuch, ab dem Mittag wird es dort sehr voll!

Öffnungszeiten des Nationalparks:
täglich von 9.00 Uhr – 17.45 Uhr (im Sommer eine Stunde länger). Die Busfahrt (ca. 30-45 Minuten) ist im Eintrittspreis (12 €) enthalten. Zufahrt nur mit dem Mietwagen oder einer Bustour. Das Restaurant hat ab 12.00 Uhr geöffnet.

In meinem nächsten Bericht zeige ich Ihnen Fotos aus dem kleinen Küstenort La Caleta de Famara.

Endlich mal wieder auf Mallorca – immer eine Reise wert!

Nach einer Pause von 4 Jahren habe ich endlich mal wieder die wunderschöne Insel Mallorca besucht.
Am Tag nach meiner Ankunft mietete ich mir für 8 Tage in Paguera bei Autos Pepe (immer zu empfehlen!!) einen kleinen PKW und schaute mir nochmals ausführlich viele schöne Orte auf der Insel an.
Endlich besuchte ich auch wieder die wunderschöne Kathedrale La Seu in Palma. Und in dem malerischen kleinen Örtchen Sant Elm war ich sogar zweimal. Bei meinem zweiten Besuch fuhr ich erstmalig rüber auf die vorgelagerte Insel Sa Dragonera. Ein spannender Ausflug!

Hier nur einige meiner Fotos und 2 Videos, die ich während meiner Touren aufgenommen habe.

Die Kathedrale La Seu

Das Hauptschiff, das breiteste aller gotischen Kathedralen in Europa (19,40 m)

“Das Auge der Gotik”, die größte Glasrosette. Einbau bereits 1370

Alcudia

Valldemossa

Sa Dragonera
Blick von Sa Dragonera nach Sant Elm
Sant Elm
Der Strand von Sant Elm

Wer mehr Fotos sehen möchte, der besucht einfach meine Website. Hier habe ich in einzelnen Fotostrecken meine Erlebnisse mit kurzen Erläuterungen festgehalten.