Der kleine Ort El Golfo liegt in der Nähe des Timanfaya-Nationalparks an der Westküste Lanzarotes.
Hier kann der Besucher in einem der vielen Fischrestaurants einen wunderbaren Blick auf den Atlantik genießen. Die Hauptattraktion des Ortes ist jedoch ein Halbkrater mit einer grünen Lagune. In diesem Krater, der bei Vulkanausbrüchen im 18. Jahrhundert entstanden ist, hat sich ein tiefer See gebildet (der Charco de los Cilcos).
Die Lagune mit Halbkrater und dem See “Charco de los Cilcos”.Die Lagune wird seit einigen Jahren kleiner …… der Grund dafür ist nicht vollständig geklärt.
Dieser See ist ein einmaliges Naturphänomen auf Lanzarote. Die intensive grüne Farbe wurde von einer besonderen Algenart verursacht. Der See hat auch einen sehr hohen Salzgehalt. Durch unterirdische Verbindungen zum Meer strömt Meerwasser in die Lagune nach und sorgt für einen ständigen Ausgleich. Allerdings wird seit ca. 20 Jahren die Lagune immer kleiner, der Grund dafür ist bisher nicht ganz geklärt. Man erreicht den inzwischen abgesperrten See von einem Parkplatz direkt am Eingang des Ortes aus. Bei einer kurzen Wanderung dorthin gibt es von einem Aussichtspunkt herrliche Fotomotive.
Blick auf den Atlantik von einer Aussichtsplattform auf dem Weg zur Lagune.
Am Ende des Ortes besteht die Möglichkeit, auf einem etwas holprigem Wanderpfad bis an den Südrand des Timanfaya-Nationalparks zu wandern. Vorher sollte man allerdings in eins der schön gelegenen Fischlokale einkehren oder den schönen Souvenirläden einen Besuch abstatten.
Der Besuch des malerischen Ortes empfiehlt sich in der Woche, am Wochenende ist hier wesentlich mehr los.
Südlich von El Golfo liegt die atemberaubende Steilküste Los Hervideros (die “Brodeltöpfe”), die man unbedingt besuchen sollte. Das aufgewühlte Meer hat hier über Jahrhunderte Brandungshöhlen entstehen lassen, in denen das Wasser in lauten Gischtfontänen aufschäumt. Leider war der Pfad hinunter zur Aussichtskanzel gesperrt. mir sind jedoch trotzdem sehr schöne Aufnahmen von der Brandung gelungen.
Der aufgewühlte Atlantik klatscht gegen die Steilküste von “Los Hervideros”
In meinem nächsten Beitrag berichte ich über einen Tages-Ausflug zur Insel La Graciosa, die seit November 2018 als achte bewohnte kanarische Insel anerkannt ist.
Nach einer kleinen Blog-Pause geht es weiter mit meinen Erlebnissen auf der schönen Insel Lanzarote.
Wer einmal das ursprüngliche Lanzarote sehen möchte, der sollte einen Abstecher in den kleinen Küstenort La Caleta de Famara machen. Ursprünglicher geht es kaum: links und rechts neben der Dorfstraße gibt es nur einige Häuserzeilen, die einfach in den Sand gesetzt wurden. Die Straßen haben überwiegend keine Bürgersteige und sind teilweise nicht geteert. Kurz nach dem Ortseingang gibt es einige kleine aber feine Lokale, die zur Rast einladen. Ferner gibt es viele Läden für Surfer und Surfschulen.
Viele dieser Häuser werden an Surfer vermietet.
Denn die nahe gelegene Playa de Famara ist ein Eldorado für Surfer. Die Playa de Famara, die sich unterhalb des imposanten Bergrückens Risco de Famara befindet (höchste Erhebung 671 Meter!), ist einer der schönsten Strände von Lanzarote.
Die Playa de Famara liegt direkt unterhalb des steilen Bergrückens Risco de Famara.
Aufgrund der stürmischen Wellen und gefährlichen Unterströmungen ist der Strand nicht zum Baden geeignet. Dafür sind Surfer und Kitesurfer hier in ihrem Element.
Surfer sind hier in ihrem Element.
Die Playa de Famara ist ein Paradies für Surfer und Kitesurfer.
Vom Strand hat man auch einen sehr schönen Blick auf die Insel La Graciosa, über die ich in einem der nächsten Artikel berichten werde. Seit November 2018 ist La Graciosa als achte bewohnte Insel der Kanaren anerkannt.
Blick auf die achte kanarische Insel La Graciosa.
Mit dem Blick auf den Atlantik hätte ich noch Stunden in diesem kleinen Ort verweilen können. Wirklich sehr malerisch!
In meinem nächsten Beitrag nehme ich Sie mit in einen anderen schönen Küstenort mit einem ganz besonderem Naturphänomen, nach El Golfo.
Nach einer kleinen Pause geht es mit meinen Reiseberichten über die faszinierende Kanaren-Insel Lanzarote weiter.
Der Timanfaya-Nationalpark ist einer der Hauptattraktionen der Insel. Er ist entstanden durch gewaltige Vulkan-Eruptionen im 18. und 19. Jahrhundert. Die 51 km² große Fläche mit ca. 300 Kratern und etwa 100 Vulkanen (!!) wurde 1974 zum Nationalpark erklärt. Schon bei der Anfahrt fährt der Besucher viele Kilometer auf einer Straße durch ein Lavafeld und man hat das Gefühl, als wenn man sich auf dem Mond befinden würde. Lanzarote ist zu drei Vierteln mit Lava bedeckt. Der ersten starken Vulkan-Ausbrüche dauerte fast 6 Jahre, u.z. vom 1. September 1730 bis 16. April 1736. Die bisher letzten Vulkanausbrüche auf der Insel fanden im Jahre 1824 statt. Im Nationalpark kann der Besucher eine 14 Kilometer lange Rundfahrt nur per Bus unternehmen. Während dieser Rundfahrt erklärt der Fahrer die Entstehungsgeschichte des jetzigen Nationalparks und man fährt an den größten Kratern vorbei, eine beeindruckende Kulisse.
Die unterirdische Hitze reicht auch heute noch aus, um einen Heuballen zu entzünden oder Wasser nach einigen Sekunden wieder zu erhitzen.
Ein Heuballen wird durch die Vulkanhitze entzündet.
Im Restaurant El Diablo (“der Teufel”) wird das Fleisch mit der Hitze des Vulkans beheizt, es soll besonders gut schmecken. Das Gebäude wurde im Jahr 1970 nach Plänen von César Manrique errichtet.
Der Ausblick vom Restaurant über die Vulkanlandschaft ist absolut faszinierend.
Blick aus dem Restaurant auf die Vulkanlandschaft.
Der Besuch des Timanfaya-Nationalparks ist ein absolutes Highlight während des Aufenthalts auf Lanzarote. Am besten eignet sich der frühe Morgen für einen Besuch, ab dem Mittag wird es dort sehr voll!
Öffnungszeiten des Nationalparks: täglich von 9.00 Uhr – 17.45 Uhr (im Sommer eine Stunde länger). Die Busfahrt (ca. 30-45 Minuten) ist im Eintrittspreis (12 €) enthalten. Zufahrt nur mit dem Mietwagen oder einer Bustour. Das Restaurant hat ab 12.00 Uhr geöffnet.
In meinem nächsten Bericht zeige ich Ihnen Fotos aus dem kleinen Küstenort La Caleta de Famara.
Nach längerer Zeit habe ich mal wieder an einem Foto-Workshop teilgenommen, diesmal im schönen Schlossgarten von Schloss Augustusburg in Brühl. Unter fachkundiger Anleitung von Fotograf Udo Mörsch wurden die Grundlagen wie Blende, Belichtungszeit, ISO und Kameramodi verständlich erläutert und mit zahlreichen Praxisbeispielen vertieft. In einer Gruppe macht so ein Workshop immer sehr viel Spaß und auch das Wetter passte wunderbar. Fragen wie “Welchen Kameramodus muss ich einstellen?”, “Welchen ISO-Wert soll ich nehmen?” oder “Halbautomatik oder doch lieber ganz manuell fotografieren?” wurden verständlich beantwortet und die 3 Stunden vergingen wie im Fluge. Dabei wurden natürlich zahlreiche Fotos aufgenommen, wovon ich hier eine kleine Auswahl zeigen möchte. Der Workshop war richtig klasse und macht große Lust auf eine Fortsetzung.
Nach einer Pause von 4 Jahren habe ich endlich mal wieder die wunderschöne Insel Mallorca besucht. Am Tag nach meiner Ankunft mietete ich mir für 8 Tage in Paguera bei Autos Pepe (immer zu empfehlen!!) einen kleinen PKW und schaute mir nochmals ausführlich viele schöne Orte auf der Insel an. Endlich besuchte ich auch wieder die wunderschöne Kathedrale La Seu in Palma. Und in dem malerischen kleinen Örtchen Sant Elm war ich sogar zweimal. Bei meinem zweiten Besuch fuhr ich erstmalig rüber auf die vorgelagerte Insel Sa Dragonera. Ein spannender Ausflug!
Hier nur einige meiner Fotos und 2 Videos, die ich während meiner Touren aufgenommen habe.
Die Kathedrale La Seu
Das Hauptschiff, das breiteste aller gotischen Kathedralen in Europa (19,40 m)
“Das Auge der Gotik”, die größte Glasrosette. Einbau bereits 1370
Alcudia
Valldemossa
Sa DragoneraBlick von Sa Dragonera nach Sant ElmSant ElmDer Strand von Sant Elm
Wer mehr Fotos sehen möchte, der besucht einfach meine Website. Hier habe ich in einzelnen Fotostrecken meine Erlebnisse mit kurzen Erläuterungen festgehalten.
Heute möchte ich die Leser und Leserinnen auf eine kurze Reise mitnehmen. Aber Vorsicht, bevor ich alle enttäusche, es geht nicht in sonnige Gefilde. Wer Sonne und Strand erwartet, dem empfehle ich an dieser Stelle nicht weiter zu lesen. Es geht in nördliche Gefilden, nämlich nach Schottland – genauer in die Hauptstadt Edinburgh, die für ihre tolerante Weltoffenheit und vor allem den zahlreichen Literatur- und Musikfestivals bekannt ist und dafür geliebt wird. Gefühlt finden praktisch täglich irgendwelche Festivals statt.
Foto: Udo Mörsch — finstere Straße in der Nacht
Dabei verlassen wir die üblichen Pfade und wenden uns der finsteren Seite von Edinburgh zu, durchstreifen in der Dunkelheit die engen Gassen der Altstadt, und halten Ausschau nach dem sprichwörtlichen Nervenkitzel. Da gibt es Einiges zu entdecken. Also folgt mir, um die dunkle Seite von Edinburgh zu erkunden…
Ghost-Bus-Tour
Es gibt viele dunkle Erzählungen aus der Unterwelt in Edinburgh, zahlreiche Sagen und Legenden, aber einige basieren auf wahre Begebenheiten. Um diese zu erkunden, kann man sich ein Ticket für die „Ghost-Bus-Tour“ buchen, so kommt man bequem und unterhaltsam an eine erste Auswahl an dunkle Orte. Man sollte dabei nur einigen finsteren Gestalten möglichst aus dem Weg gehen.
Foto: Udo Mörsch — Die Fahrt im Geisterbus durch Edinburgh
Während der Tour besuchen wir einen der ältesten Friedhöfe in Edinburgh. Eine geisterha
Foto: Udo Mörsch — Gruseliger Genosse als Reiseführer
fte Atmosphäre mit Gänsehaut-Effekt begleitet die Teilnehmer, die
von einem angsteinflößenden Touristenführer über den Ort des To
des geführt werden. Dabei erzählt er dunkle Geschichten aus dem Reich der Toten. Gruselfaktor ist dabei garantiert. Die Geschichten werden allerdings mit künstlerischer Freiheit erzählt. Aber es geht ja auch um Spaß an der Sache.
Foto: Udo Mörsch — Gruseliger alter Friedhof
The Real Mary King‘s Close
Die nächste Station ist „The Real Mary King‘s Close“. Ein fesselnder, unterirdischer Ort, der von Mythen und früheren Opfern des “Schwarzen Todes” umgeben ist. Es ist wie eine Reise in die Vergangenheit. Stellen Sie sich ein Labyrinth von Straßen und Häusern vor, in dem die Zeit still zu stehen scheint, und dessen jahrhundertealte Geschichten nur darauf warten, erzählt zu werden. The Real Mary King’s Close liegt versteckt unterhalb der bekanntesten Straße Edinburghs, der traditionsreichen und viel besuchten Royal Mile. Mary King war eine wohlhabende Kaufmannsfrau, die 1635 in den Gebäuden wohnte. Den Ort muss man sich wie eine unterirdische Stadt vorstellen, mit Häusern und Gassen, die einmal bewohnt waren. Über diese alte „Stadt“ wurden viele Jahre später neue Häuser und Straßen gebaut.
Foto: Udo Mörsch — Plakat am Eingang
Heute ist das „Close“ für Besucher geöffnet, die auf den Spuren der Vergangenheit, den Geheimnissen, Geschichten und Spekulationen um dieses beliebte historische Wahrzeichen wandeln können. Als eine der schillerndsten Besucherattraktion Schottlands nutzt The Real Mary King’s Close erfahrene Schauspieler und geführte Touren, um die wahren Geschichten von echten Menschen aus einer vergangenen Zeitepoche neu zu beleben.
Leider ist fotografieren nicht erlaubt, weshalb ich keine Bilder von dem Ort zeigen kann!
Jekyll & Hyde
Als besuchen wir einen mysteriösen Pup namens „Jekyll & Hyde“. Bei diesem Namen klingeln bei einigen Leserinnen und Leser natürlich die „Ohren“. Da war doch was? Ach ja, Stichwort Klassiker!
Wer kennt sie nicht, die schaurige Novelle von Robert Louis Stevenson, in der es um eine Persönlichkeitsstörung geht. Der hochangesehen Londoner Arzt Dr. Jekyll hat eine Möglichkeit entwickelt, sich mit Hilfe einer selbstgemischten Droge in eine andere Person zu verwandeln, die seine dunkle Seite zeigt. Es beginnt ein Strudel des Bösen, da Mr. Hyde sich zu einem skrupellosen Mörder entwickelt.
Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde(Strange Case of Dr Jekyll and Mr Hyde) ist eine Novelle des schottischen Schriftstellers Robert Louis Stevenson (1850–1894) aus dem Jahr 1886.
Cover einer älteren Buchausgabe
Im Jekyll & Hyde Pup herrscht eine morbide, mystische Atmosphäre, die dem Roman oder auch den diversen Verfilmungen gerecht wird. Liebevoll wurden zahlreiche Details als Dekoelemente in die Innenausstattung integriert. Seien es die verstaubten Kronleuchter, alte Bücher und Schreibmaschinen, Totenköpfe usw.
Foto: Udo Mörsch — Eingang zum Jekyll & Hyde
Ganz besonders beeindruckt hat mich die „Bibliothek“. Eine Bücherwand mit Geheimtür, die mit bloßem Auge nicht zu erkennen ist. Manchmal aber öffnet sich die Büchertür und eine Person tritt daraus hervor. Irgendwann dämmerte es mir, dass sich hinter dieser geheimnisvollen Bücherwand die Gästetoilette befand. Tolle Idee von den Machern des Pups.
Foto: Udo Mörsch — An der Theke ist der schönste Platz!Foto: Udo Mörsch — Morbide, dunkel und schaurig schön!
Die Gäste im “Jekyll & Hyde sind ein gespenstisches Publikum.
Foto: Jekyll & Hyde Pup
Im Jekyll & Hyde Pup endet unser kleiner Streifzug durch die dunklen Gassen von Edinburgh, obwohl wir nicht alle dunklen Ecken der Stadt an dieser Stelle vorstellen konnten, da dies der Rahmen dieses Artikels sprengen würde. An morbiden, finsteren und gruseligen Orten mangelt es der alten Stadt in Schottland keineswegs.
Foto: Udo Mörsch – In der schaurigen Bibliothek
Nachtrag: Nach aktuellen Recherchen scheint der Jekyll & Hyde Pup seine Pforten für immer geschlossen zu haben. Was ich sehr bedaure. Es ist zwar kein Verlust für Edinburgh, in Anbetracht der zahlreichen “gruseligen” Location, aber doch sehr schade.
Foto: Udo Mörsch — Dekoration im Pup
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