Reisebericht La Gomera – Teil 4: Blick vom “Alto de Garajonay”

Die mit 1.487 Metern höchste Erhebung von La Gomera – der Alto de Garajonay – liegt im Garajonay-Nationalpark.
Diese im Jahr 1981 zum Nationalpark erklärte Region wurde im Jahr 1986 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. Mit einer Fläche von fast 40 km² nimmt das Gebiet etwas mehr als 10% der Inselfläche ein.
In diesem Nationalpark befindet sich der größte Lorbeerwald der Welt, und dieser “Märchenwald” bietet von seiner höchsten Erhebung – dem “Alto de Garajonay” – einen majestätischen Anblick.
Um den Gipfel zu erreichen, fährt man am besten zum Wanderparkplatz El Contadero (1.350 m) an der GM 2 bei km 24.
Von hier aus führt ein gut ausgebauter Weg in einer guten halben Stunde auf den Gipfel in 1.487 Metern.

Hier bietet sich dem Besucher ein herrlicher Anblick, und bei klarer Sicht kann man die Nachbarinseln La Palma, El Hierro und Teneriffa sehen.

Besonders imposant ragt die Fortaleza de Chipude am Horizont hervor. Die “Fortaleza (Festung)” ist der Hausberg des Ortes Chipude und nur ca. 200 Metern kleiner als der “Alto de Garajonay”.

Fortaleza de Chipude, ein riesiger Felsklotz aus hartem Lavagestein

 

Ureinwohner sollen auf dem Gipfelplateau der Fortaleza Opferriten abgehalten haben…

Der Ort Chipude ist eine zentrale Anlaufstelle für viele Wanderer. Hier treffen viele Wanderwege der gesamten Insel zusammen.

Nach dem “Abstieg” vom höchsten Gipfel La Gomeras habe ich mich im einzigen Lokal des Nationalparks mit einem gomerischen Eintopf verwöhnen lassen (Restaurant Laguna Grande an der GM 2).

Am Abend besuchte mich dann wieder “meine” Katze, die sich fast jeden Abend bei mir blicken ließ. Ich durfte sie immer kurz streicheln und danach ging sie so lautlos, wie sie gekommen war.
Mond und Planet Jupiter gaben zum Abschluss des Tages wieder ein prächtiges Bild.

“Meine” gomerische Katze
Mond und Jupiter über dem Atlantik

Im nächsten Teil meines Reiseberichts zeige ich Ihnen Eindrücke vom Norden der Insel, u.a. die besondere Aussichtsplattform “Mirador de Abrante”.