Die Dünen von Maspalomas im Süden der Insel sind ein einzigartiges Naturphönomen und sie erstrecken sich über eine Länge von 6 km und eine Breite von 2 km zwischen Playa del Ingles und dem Leuchtturm von Maspalomas.
Diese Gegend gleicht einem riesigen Sandkasten mit meterhohen Dünenkämmen (bis zu 20 Meter). Der Betrachter hat das Gefühl, als würde er in der Sahara sein. Doch der helle Sand kommt direkt aus dem Meer und besteht aus zerriebenen Korallen- und Muschelkalk. Aufgrund des immer wieder starken Windes verändert sich der Anblick der Dünenkämme, sehr faszinierend!
Über die Entstehung der Dünen gibt es zwei Theorien: die eine besagt, dass die Dünen durch Erosion entstanden sind.
Die andere Theorie stellt die These auf, dass die Dünen im Jahr 1755 durch einen Tsunami entstanden sind, der sich als Folge eines Erdbebens in Portugal gebildet hatte und dann Unmengen von Sand an die Küste von Gran Canaria spülte.
Mein Tipp: im Hotel Riu Palace Maspalomas führt u.a. ein Weg direkt zu den Dünen. Von dort gibt es festgelegte Wege bis hinunter zum Meer. Mittlerweile ist es verboten, abseits dieser Wege durch die Dünen zu laufen.
Das Gebiet ist auch ein wichtiger Lebensraum für verschiedene Pflanzen- und Tierarten.
Hier noch ein kurzes Video mit einem schönen Blick über die Dünen (es war ziemlich windig):
In meinem nächsten Bericht zeige ich Ihnen den wunderschönen Ort Puerto de Mogán im Südwesten der Insel.