Die Fundación César Manrique (Stiftung César Manrique) befindet sich im ehemaligen Wohnhaus des Künstlers in Tahiche. César Manrique (1919-1992) war ein spanischer Maler, Architekt, Bildhauer und Umweltschützer auf der Kanareninsel Lanzarote, der das Bild der Vulkaninsel entscheidend geprägt hat.
Die Stiftung wurde von César Manrique und einer Gruppe von Freunden 1982 gegründet und im März 1992 offiziell eingeweiht. Es handelt sich hierbei um eine private kulturelle Stiftung, die sich finanziell selbst trägt und keinen Erwerbszweck verfolgt. Die Stiftung ist in einem beeindruckenden Haus des Künstlers und den dazugehörenden Wirtschaftsgebäuden und Garagen untergebracht. Das Haus steht auf einem Grundstück, das bei den Vulkanausbrüchen von 1730 von Lavaströmen bedeckt wurde. Nach seiner Rückkehr aus New York im Jahr 1966 entschloss sich César Manrique, sich endgültig auf Lanzarote niederzulassen und errichtete daraufhin dieses Wohnhaus. Im Jahr 1988 zog Manrique in ein von ihm wiederaufgebautes Bauernhaus in Haría, das seit 2013 ein Museum ist. Am 25. September 1992 kam Manrique etwa 45 Meter vor seiner Stiftung in Tahíche durch einen selbst verschuldeten Verkehrsunfall ums Leben.
Die Konjunktion der Planeten Jupiter und Venus ist momentan sehr schön zu beobachten. Langsam “überholt” unser Nachbarplanet Venus (unten) den größten Planeten unseres Sonnensystems, den Jupiter (oben). Die Venus ist momentan ca. 200 Millionen Kilometer von der Erde entfernt, Jupiter ist ca. 860 Millionen Kilometer von uns entfernt. Da Venus somit auf einer näheren Umlaufbahn die Sonne umkreist, zieht sie nach und nach optisch am Jupiter vorbei. Gestern Abend habe ich auch einige Aufnahmen gemacht, das Schloss Augustusburg bietet dafür immer eine sehr schöne Kulisse. Mit einem Klick auf das Foto kann es anschließend nochmal vergrößert werden.
Der Abstand zwischen beiden Planeten wird sich jetzt wieder vergrößern. Am 23. März wird die Sichel des zunehmenden Mondes zwischen beiden Planeten am Himmel stehen.
Zum Schluss noch eine schöne Aufnahme vom Schloss, diesmal ohne Jupiter und Venus :-)
Das Forschungszentrum in Köln ist das fortgeschrittenste seiner Art und das Vorzeigeprojekt der deutschen Regierung. Hier wird an Nanotechnologie experimentiert, um winzige Maschinen zu schaffen, die unser Leben von Grund auf verändern können. Das Versprechen ist groß, das Restrisiko vernachlässigbar. Heißt es. Doch gerade als der Bundeskanzler zu Besuch kommt, gelingt es Terroristen, die Anlage mit einer explosiven Drohne zu beschädigen. Sämtliche Sicherheitsvorkehrungen versagen, und Nanomaschinen gelangen in die Umwelt. Als sie anfangen, sich unkontrolliert zu vermehren, ahnen nur wenige, welch ungeheure Katastrophe sich anbahnt.
Der neue Katastrophen-Thriller mit Science Fiction-Elementen von Bestseller-Autor Phillip P. Peterson hat mich wieder sehr in seinen Bann gezogen. In diesem 700 Seiten umfassenden Roman geht es um sich selbst replizierende Nanomaschinen, die in einem Reaktor in Köln hergestellt werden. Durch einen Terrorangriff werden diese Nanomaschinen trotz aller Sicherheitsmaßnahmen freigesetzt, vermehren sich danach außerhalb des Reaktors und beginnen, Menschen und Umwelt zu vernichten bzw. aufzulösen. Erst durch eine Entdeckung, die zwar schon am Anfang des Romans angedeutet, aber nicht weiter verfolgt wird, kann ein schon sicher geglaubtes Ende der Menschheit doch noch abgewendet werden.
Der Autor konnte für mich auch über 700 Seiten die Spannung der Handlung von Beginn an halten, von Kapitel zu Kapitel fiebert man mit und das katastrophale Ende ist doch abzusehen und (fast) unabwendbar. Einzelne Kapitel des Romans sind schon ziemlich heftig und ich musste immer wieder mal eine kurze Pause einlegen, um den Inhalt zu verarbeiten. Auch die politischen Passagen des Romans sind für mich leider absolut realistisch. Besonders interessant war für mich natürlich auch, dass die Handlung im Großraum Köln-Bonn spielt und auch mein Wohnort im Roman mehrfach erwähnt wird :-)
Kritik: das Ende der Romanhandlung kam für mich etwas zu schnell und die Art und Weise, wie das große Unheil doch noch abgewendet werden kann, war für mich nicht ganz befriedigend (aber wohl nicht anders machbar).
Im wahren Leben steht die Nanotechnologie aktuell noch ganz am Anfang, obwohl bereits mehrere Länder auf diesem Forschungsgebiet tätig sind. Der Autor zeigt dem Leser mit seinem Roman die Gefahren auf, die mit dieser Technologie entstehen könnten. Wie er am Ende des Romans zurecht schreibt, kann man nur hoffen, dass selbst replizierende Nanomaschinen niemals Wirklichkeit werden.
Fazit: auch das neueste Werk von Phillip P. Peterson hat mich wieder sehr gut unterhalten, wie immer bin ich schon jetzt auf seinen nächsten Roman gespannt. Ein gelungener Katastrophen- und Wissenschaftsthriller!
Wer Phillip P. Peterson einmal persönlich treffen möchte, hat u.a. auf dem nächsten Perry Rhodan-BrühlCon am 13.05.2023 dazu Gelegenheit. Ich freue mich sehr auf ein Wiedersehen!
Phillip P. Peterson arbeitete als Ingenieur an zukünftigen Trägerraketenkonzepten und im Management von Satellitenprogrammen. Neben wissenschaftlichen Veröffentlichungen schrieb er für einen Raumfahrtfachverlag. “Transport” war sein erster Roman, der Platz 1 der Science-Fiction-Romane bei Amazon und als Hörbuch bei Audible erreichte. Es folgten die Romane „Transport 2-7“. Mit „Paradox“ gelang ihm schließlich ein Astronautenthriller, der 2015 den Kindle Storyteller-Award gewann und 2016 den 3. Platz des deutschen Science-Fiction-Preises erlangte. Es folgten die Romane „Paradox 2 und 3“, womit die „Paradox“-Reihe abgeschlossen wurde. Sein Roman “Vakuum” wurde für den Deutschen Science-Fiction Preis (DSFP) in der Kategorie “Bester Roman” nominiert und erreichte den 3. Platz. Sein letzter im FISCHER Tor-Verlag erschienener Roman war “Universum”.
Hinweis: ich habe ein kostenloses Rezensionsexemplar vom Autor als Taschenbuch ohne jegliche inhaltliche Vorgabe erhalten.
Auf meiner Rückfahrt vom Mirador del Rio besichtigte ich direkt ein weiteres Highlight der Insel. Die Jameos del Agua befinden sich in einem natürlich entstandenen Höhlen- und Tunnelsystem im Lavagestein. Nach Plänen von César Manrique wurden die Höhlen in den 60er-Jahren zu einem Kultur- und Veranstaltungszentrum ausgebaut. Diese Lavaröhren sind eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten von Lanzarote.
Das Tunnelsystem ist durch den Ausbruch des Vulkans “Monte Corona” vor ca. 3.000 Jahren entstanden. Nach dem Vulkanausbruch entstanden Röhren, deren Decken teilweise einbrachen (die sog. “jameos”).
Die mit einem Wasserbecken ausgefüllte Höhle ist 60 Meter lang und jeweils 20 Meter hoch und breit. Im Salzwasser lebt eine blinde, weiße Krebsart, die nur auf Lanzarote zu finden ist und normalerweise in einer Meerestiefe von 3.000 Metern zu finden ist.
Verlässt der Besucher die Höhle wieder, gelangt er zu einem wunderschönen Pool, dem Jameo Grande.
Direkt hinter dem Pool befindet sich in einer weiteren Grotte das Auditorium, das über eine besonders gute Akustik verfügt. Dieser Konzertsaal mit 600 Sitzplätzen bietet eine wunderschöne Kulisse für regelmäßig stattfindende Konzerte.
Oberhalb des Lavatunnels kann sich der Besucher im “Casa de los Volcanes” über den Vulkanismus auf den Kanarischen Inseln informieren, zusätzlich sind hier Kunstwerke von César Manrique zu sehen.
Da César Manrique der prägende Künstler von Lanzarote war, zeige ich Ihnen in meinem nächsten Bericht Impressionen aus seinem ganz besonderen Wohnhaus (bis 1987), der Fundación César Manrique.
Nach einer Flugzeit von 4 Stunden 30 Minuten Landung auf dem Flughafen in Arrecife
Nachdem ich Ende August 2021 auf der kanarischen Insel La Gomera war, besuchte ich diesmal die sehr abwechslungsreiche Kanaren-Insel Lanzarote. Lanzarote hat mich wirklich überrascht. Ich hätte nicht gedacht, dass es auf einer Vulkaninsel so viele interessante Highlights gibt. Da ich vor meiner Reise natürlich viele Videos über Lanzarote gesehen habe, verschlug es mich als erstes zu dem grandiosen Aussichtspunkt Mirador del Rio, der von dem Künstler César Manrique (unter Mitwirkung von Jesús Soto und dem Architekten Eduardo Caceres) im Jahr 1974 eröffnet wurde. Der Name des Künstlers César Manrique (1919-1992) taucht überall auf der Insel auf, er war ein spanischer Maler, Architekt, Bildhauer und Umweltschützer auf der Kanareninsel Lanzarote, der das Bild der Vulkaninsel entscheidend geprägt hat.
Der Mirador del Rio befindet sich in einer Höhe von 475 Metern an der nördlichen Steilküste des über 600 Meter hohen Famara-Massivs. Die Architekten ließen an dieser Stelle einen ganz besonderen Aussichtsplatz mit einer Caféteria errichten. Von dort hat der Besucher sowohl aus dem Café als auch außerhalb einen fantastischen Blick auf die seit Ende 2018 anerkannte achte bewohnte kanarische Insel La Graciosa und die unbewohnten Inseln Alegranza und Montaña Clara sowie dem Felsen Roque del Este.
Bei einem Besuch sollte man sich auf jeden Fall die Zeit nehmen, im Café den herrlichen Blick aus dem abgerundeten Panorama-Fenster auf die Inseln zu genießen. Ein atemberaubender Anblick!
Auch der Blick auf die andere Seite mit dem Besucher-Parkplatz ist sehr interessant.
Den Gang auf die oberste Aussichtsplattform sollte man sich ebenfalls nicht entgehen lassen. Der Mirador del Rio verbindet in seiner Gestaltung die perfekte Synthese von Natur und Architektur. In einem meiner nächsten Beiträge werde ich auch über meinen Ausflug auf die Insel La Graciosa berichten.
Auf der Rückfahrt vom Mirador del Rio besuchte ich die von César Manrique entworfene Sehenswürdigkeit Jameos del Agua. Dazu mehr in meinem nächsten Bericht, der in Kürze erscheinen wird.
Vor einigen Tagen war ich mal wieder auf einer Zeitreise ins Köln des Jahres 1926.
Möglich wird diese Zeitreise durch ein ganz besonderes Projekt. Durch Virtual Reality wird der Besucher von TimeRide in die Lage versetzt, in einer alten Straßenbahn durch Köln zu fahren und sich komplett 360° umzuschauen. TimeRide ist seit Oktober 2017 am Alter Markt 36-42 mitten in Köln zu finden. Mit einer VR-Brille kann sich der Besucher auf eine virtuelle Rundfahrt durch Köln begeben.
Im neuen Programm – Köln 1926 – taucht der Besucher zunächst im Hutmacherladen der Familie Riedschneider mit Tessa in die Welt der glamourösen Mode der Zwanziger Jahre ab. In den 1920ern trug jeder einen Hut und die Wahl des Hutes sagte viel über den Träger aus! In dem liebevoll ausgestalteten Geschäft wird anhand zahlreicher Originale der Kölner Hutmacherfamilie Diefenthal die Kunst des Huttragens und des Hutmachens veranschaulicht. Außerdem erfahrt ihr mehr über Tessas dringenden Spezialauftrag. Text-Quelle: TimeRide
Nach dieser schönen Einführung ins Köln des Jahres 1926 kommt dann für den Besucher der Höhepunkt der Zeitreise: eine virtuelle Fahrt mit einer VR-Brille in der ersten elektrischen Kölner Straßenbahn. Der Besucher fährt vom Alter Markt in Richtung Kölner Dom und sieht auf der Fahrt den alten Hauptbahnhof, das Schauspielhaus und das Umfeld des Doms, so wie es damals aussah. Die Straßenbahn fährt durch viele Gassen und die Fahrt endet diesmal am Neumarkt in einem Karnevalstreiben. Und dann passiert etwas ganz Großartiges! Mit TimeRide geht der Besucher auf eine packende Zeitreise und erlebt das unzerstörte Köln und das faszinierende Lebensgefühl der legendären Zwanziger Jahre!
Alle weiteren Infos sind auf der übersichtlichen Homepage von TimeRide-Köln zu finden. TimeRide gibt es mittlerweile auch in Berlin, Frankfurt, Dresden und München.
Hier der Trailer von TimeRide-Köln zum aktuellen Programm.
Fazit: Ich werde diese faszinierende Zeitreise mit Sicherheit noch einmal wiederholen! Diese Reise ist auch eine tolle Idee für Touristen, die Köln und Umgebung besuchen.
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