So schön ist Lanzarote #2: Jameos del Agua

Auf meiner Rückfahrt vom Mirador del Rio besichtigte ich direkt ein weiteres Highlight der Insel.
Die Jameos del Agua befinden sich in einem natürlich entstandenen Höhlen- und Tunnelsystem im Lavagestein. Nach Plänen von César Manrique wurden die Höhlen in den 60er-Jahren zu einem Kultur- und Veranstaltungszentrum ausgebaut.
Diese Lavaröhren sind eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten von Lanzarote.

Das Tunnelsystem ist durch den Ausbruch des Vulkans “Monte Corona” vor ca. 3.000 Jahren entstanden. Nach dem Vulkanausbruch entstanden Röhren, deren Decken teilweise einbrachen (die sog. “jameos”).

Die mit einem Wasserbecken ausgefüllte Höhle ist 60 Meter lang und jeweils 20 Meter hoch und breit. Im Salzwasser lebt eine blinde, weiße Krebsart, die nur auf Lanzarote zu finden ist und normalerweise in einer Meerestiefe von 3.000 Metern zu finden ist.

Der überdachte Teil der Jameos del Agua, die eigentliche “Höhle”
Hier befindet sich auch ein kleines Restaurant
Die Höhle ist 60 Meter lang und jeweils 20 Meter breit und hoch
Im Salzwasser leben blinde weiße Krebse, die sich von Algen ernähren
Warum die Krebse sich hier angesiedelt haben, ist nicht eindeutig geklärt

Verlässt der Besucher die Höhle wieder, gelangt er zu einem wunderschönen Pool, dem Jameo Grande.

Diesen Pool möchte man am liebsten sofort benutzen, was natürlich nicht erlaubt ist.

Der wunderschöne Pool, im Hintergrund der Atlantik.

Aufgang vom Pool, im Hintergrund die Höhle mit den Albino-Krebsen.

Direkt hinter dem Pool befindet sich in einer weiteren Grotte das Auditorium, das über eine besonders gute Akustik verfügt. Dieser Konzertsaal mit 600 Sitzplätzen bietet eine wunderschöne Kulisse für regelmäßig stattfindende Konzerte.

Das Auditorium mit 600 Sitzplätzen
Hier finden regelmäßig Konzerte statt. Das Auditorium hat eine besonders gute Akustik.

Oberhalb des Lavatunnels kann sich der Besucher im “Casa de los Volcanes” über den Vulkanismus auf den Kanarischen Inseln informieren, zusätzlich sind hier Kunstwerke von César Manrique zu sehen.

Da César Manrique der prägende Künstler von Lanzarote war, zeige ich Ihnen in meinem nächsten Bericht Impressionen aus seinem ganz besonderen Wohnhaus (bis 1987),  der Fundación César Manrique.

Quellen: BAEDEKER Lanzarote

So schön ist Lanzarote #1: Mirador del Rio

Über den Wolken …

Nach einer Flugzeit von 4 Stunden 30 Minuten Landung auf dem Flughafen in Arrecife

Nachdem ich Ende August 2021 auf der kanarischen Insel La Gomera war, besuchte ich diesmal die sehr abwechslungsreiche Kanaren-Insel Lanzarote.
Lanzarote hat mich wirklich überrascht. Ich hätte nicht gedacht, dass es auf einer Vulkaninsel so viele interessante Highlights gibt.
Da ich vor meiner Reise natürlich viele Videos über Lanzarote gesehen habe, verschlug es mich als erstes zu dem grandiosen Aussichtspunkt Mirador del Rio, der von dem Künstler César Manrique (unter Mitwirkung von Jesús Soto und dem Architekten Eduardo Caceres) im Jahr 1974 eröffnet wurde.
Der Name des Künstlers César Manrique (1919-1992) taucht überall auf der Insel auf, er war ein spanischer Maler, Architekt, Bildhauer und Umweltschützer auf der Kanareninsel Lanzarote, der das Bild der Vulkaninsel entscheidend geprägt hat.

Der Mirador del Rio befindet sich in einer Höhe von 475 Metern an der nördlichen Steilküste des über 600 Meter hohen Famara-Massivs. Die Architekten ließen an dieser Stelle einen ganz besonderen Aussichtsplatz mit einer Caféteria errichten.
Von dort hat der Besucher sowohl aus dem Café als auch außerhalb einen fantastischen Blick auf die seit Ende 2018 anerkannte achte bewohnte kanarische Insel La Graciosa und die unbewohnten Inseln Alegranza und Montaña Clara sowie dem Felsen Roque del Este.

Die Insel La Graciosa und im Hintergrund die unbewohnten Inseln Alegranza und Montaña Clara sowie der Fels Roque del Este
Zu sehen ist der Ort Caleta del Sebo mit seinem Hafen

Der “Zeitreisende” am Mirardor del Rio

Bei einem Besuch sollte man sich auf jeden Fall die Zeit nehmen, im Café den herrlichen Blick aus dem abgerundeten Panorama-Fenster auf die Inseln zu genießen. Ein atemberaubender Anblick!

Das Café im Mirador del Rio, gestaltet von César Manrique.

Ein atemberaubender Anblick durch das große Panoramafenster auf die Inseln

Auch der Blick auf die andere Seite mit dem Besucher-Parkplatz ist sehr interessant.

Den Gang auf die oberste Aussichtsplattform sollte man sich ebenfalls nicht entgehen lassen.
Der Mirador del Rio verbindet in seiner Gestaltung die perfekte Synthese von Natur und Architektur.
In einem meiner nächsten Beiträge werde ich auch über meinen Ausflug auf die Insel La Graciosa berichten.

Auf der Rückfahrt vom Mirador del Rio besuchte ich die von César Manrique entworfene Sehenswürdigkeit Jameos del Agua.
Dazu mehr in meinem nächsten Bericht, der in Kürze erscheinen wird.

Quellen: BAEDEKER Lanzarote

Zeitreise ins Köln der Goldenen Zwanziger Jahre

Vor einigen Tagen war ich mal wieder auf einer Zeitreise ins Köln des Jahres 1926.

Möglich wird diese Zeitreise durch ein ganz besonderes Projekt.
Durch Virtual Reality wird der Besucher von TimeRide in die Lage versetzt, in einer alten Straßenbahn durch Köln zu fahren und sich komplett 360° umzuschauen.
TimeRide ist seit Oktober 2017 am Alter Markt 36-42 mitten in Köln zu finden. Mit einer VR-Brille kann sich der Besucher auf eine virtuelle Rundfahrt durch Köln begeben.

Im neuen Programm – Köln 1926 – taucht der Besucher zunächst im Hutmacherladen der Familie Riedschneider mit Tessa in die Welt der glamourösen Mode der Zwanziger Jahre ab. In den 1920ern trug jeder einen Hut und die Wahl des Hutes sagte viel über den Träger aus! In dem liebevoll ausgestalteten Geschäft wird anhand zahlreicher Originale der Kölner Hutmacherfamilie Diefenthal die Kunst des Huttragens und des Hutmachens veranschaulicht. Außerdem erfahrt ihr mehr über Tessas dringenden Spezialauftrag.
Text-Quelle: TimeRide

Nach dieser schönen Einführung ins Köln des Jahres 1926 kommt dann für den Besucher der Höhepunkt der Zeitreise: eine virtuelle Fahrt mit einer VR-Brille in der ersten elektrischen Kölner Straßenbahn.
Der Besucher fährt vom Alter Markt in Richtung Kölner Dom und sieht auf der Fahrt den alten Hauptbahnhof, das Schauspielhaus und das Umfeld des Doms, so wie es damals aussah. Die Straßenbahn fährt durch viele Gassen und die Fahrt endet diesmal am Neumarkt in einem Karnevalstreiben. Und dann passiert etwas ganz Großartiges!
Mit TimeRide geht der Besucher auf eine packende Zeitreise und erlebt das unzerstörte Köln und das faszinierende Lebensgefühl der legendären Zwanziger Jahre!

Alle weiteren Infos sind auf der übersichtlichen Homepage von TimeRide-Köln zu finden.
TimeRide gibt es mittlerweile auch in Berlin, Frankfurt, Dresden und München.

Hier der Trailer von TimeRide-Köln zum aktuellen Programm.

Fazit:
Ich werde diese faszinierende Zeitreise mit Sicherheit noch einmal wiederholen! Diese Reise ist auch eine tolle Idee für Touristen, die Köln und Umgebung besuchen.

siehe auch:
Zeitreise ins Jahr 1910 – ins alte Cöln zur Kaiserzeit
Neue Zeitreise in die 20er Jahre in Köln

Am Strand von Westkapelle und Domburg/Niederlande

Im letzten Teil meiner Reihe über einen Kurztrip an die holländische Küste auf der Halbinsel Walcheren zeige ich in diesem Beitrag Fotos vom Strand in Westkapelle und Domburg.
Vor allem Domburg hat mir wieder sehr gefallen, vor 50 Jahren habe ich dort mehrfach meinen Sommerurlaub mit den Eltern verbracht. Also mal wieder eine schöne Zeitreise …

Hier zunächst einige Fotos von Westkapelle.

Landungsfahrzeug Sherman-Tank. Monument zur Befreiung der Niederlande am 1.11.1944

Windmühle “De Noorman”
Deich und Polderhuismuseum Westkapelle

Die folgenden Fotos zeigen den Strand von Domburg.

Badpaviljoen von 1889. Heute sind hier 9 Privat-Wohnungen in exklusiver Lage. Im Erdgeschoss befindet sich ein schönes Restaurant.

Der Wasserturm von 1933 als Wahrzeichen von Domburg

Zum Abschluss zeige ich Ihnen noch ein Video über meine Reise.
Es waren mal wieder sehr schöne Tage bei bestem Wetter!
In diesem Sinne: “Tot ziens” (bis bald).

Ausflug nach Veere/Niederlande

Während meines letzten Kurzurlaubs in den Niederlanden habe ich auch mal wieder die malerische Kleinstadt Veere besucht.
Der Ort liegt am schönen Veerse Meer und hat sehenswerte historische Gebäude. Die Kombination der Hafenansicht mit der schönen Innenstadt verleiht Veere ein ganz besonderes Flair.
Viele schöne Geschäfte und Restaurants locken die Besucher an. Und eine Bootfahrt auf dem Veerse Meer ist sehr zu empfehlen.
Hier einige Eindrücke.

Das historische Rathaus

 

 

Auf der Rückfahrt von Veere nach Zoutelande habe ich auch wieder das kleine, aber feine Dorf Vrouwenpolder besucht, wo ich vor vielen Jahren zweimal meinen Sommerurlaub verbracht habe. Der unglaublich breite Strand von Vrouwenpolder hat mich auch diesmal wieder in seinen Bann gezogen.

Zentrum von Vrouwenpolder mit der Kirche de Pelgrimskerk
Unendliche Weiten am Strand von Vrouwenpolder …
… ideal für Familienurlaub mit Kindern

In meinem nächsten Beitrag zeige ich Ihnen noch Fotos von Westkapelle und Domburg. Also, schauen Sie gerne demnächst hier wieder vorbei!

Am Strand von Zoutelande/Niederlande

Neulich habe ich einige entspannte Tage in Zoutelande/Niederlande verbracht.

Zoutelande ist ein kleines Dorf in der Provinz Zeeland, mit einer kleinen Fußgängerpromenade, einem 5 Kilometer langen Strand mit großen Dünen und einer schönen Kirche im Dorfzentrum.
Zoutelande hat auch den einzigen Südstrand der Niederlande und wird daher auch als die “Zeeländische Rivièra” bezeichnet.
Um einfach mal abzuschalten, ist Zoutelande eine wunderbare Adresse.
Von hier habe ich auch die Orte Vrouwenpolder, Veere, Westkapelle und Domburg besucht, die ich in den nächsten Beiträgen zeigen werde.
Hier einige Strand-Impressionen von Zoutelande.

Blick auf die Katharinenkirche im Zentrum von Zoutelande
5 Kilometer langer Sandstrand.

Die Katharinenkirche wurde um 1270 erbaut.

Auch der Mond zeigte sich abends am Strand von Zoutelande.