wordpress.com-Follower in wordpress.org übernehmen

imageAls ich vor einigen Monaten mit meinem wordpress.com-Blog nach wordpress.org umgezogen bin, habe ich eine Möglichkeit entdeckt, meine bisherigen wordpress.com-Follower im selbst gehosteten Blog nach wordpress.org zu übernehmen (Beschreibung siehe unten).
In der letzten Zeit haben einige neue wordpress.com-Blogger mein Blog abonniert, jedoch änderte sich die Anzahl der Follower in meinem Jetpack-Widget “Blog-Abonnements” nicht.
Ich habe nun festgestellt, dass die Anzahl der wordpress.com-Follower nach einer erstmaligen Migration anscheinend nicht automatisch aktualisiert wird, sondern es muss in regelmäßigen Abständen eine erneute Migration der Follower durchgeführt werden.
Neue Follower, die kein Blog auf wordpress.com haben und sich mit einer Email-Adresse angemeldet haben, werden übrigens automatisch aktualisiert.

Wer die Follower-Migration noch nicht kennt, hier nochmal die einzelnen Schritte:

1. Die Seite wordpress.com aufrufen und sich mit seinem alten wordpress.com-Konto anmelden (Email und Passwort).
Dies setzt natürlich voraus, dass das wordpress.com-Konto noch nicht gelöscht, sondern nach wordpress.org umgeleitet wurde (ist im wordpress.com-Konto gegen eine Jahresgebühr von 11 $ möglich).

2. Links oben auf Meine Websites klicken und hier das wordpress.org-Konto aktivieren.

3. Unter Einstellungen/Jetpack-Status anklicken: Follower migrieren.

4. Dann nochmals bestätigen, in dem man auf Migrate klickt.

Zur Bestätigung versendet wordpress.com zwei Emails:
eine Mail, dass die Migration gestartet wurde und eine zweite, dass die Migration (hoffentlich) erfolgreich durchgeführt wurde.

In diesem Sinne wünsche ich immer eine erfolgreiche Migration :-)

 

In eigener Sache: Blog-Umzug nach wordpress.org

Am letzten Wochenende bin ich mit meinem Blog nach wordpress.org umgezogen.

Da ich bereits bei STRATO seit längerer Zeit einen Online-Speicher habe, lag es nahe, dort auch ein Hosting-Paket zu erwerben.

Den Umzug habe ich in folgender Reihenfolge durchgeführt:

  1. Exportieren der bisherigen Blogposts auf wordpress.com (geht einfach über Werkzeuge/Daten exportieren).
  2. Installieren von wordpress.org auf dem Server des Hosting-Anbieters (hier: STRATO, es wird von STRATO ein sog. AppWizard angeboten, mit dem die Installation sehr einfach ist. Ich habe mich für ein 30 GB-Paket entschieden).
  3. Nach der Installation von wordpress.org habe ich zunächst das Theme installiert, welches ich auch auf wordpress.com hatte (Twenty Ten), damit die Struktur des Blogs zunächst unverändert für den Import der Daten bleibt. Man muss das entsprechende Theme als Plugin herunterladen und aktivieren.
  4. Import der Daten auf wordpress.org über das WordPress-Plugin. Dies gestaltete sich etwas problematisch, da meine exportierte Haupt-Datei über 4 MB groß war und der Import daher nicht funktionierte (hängt meistens mit dem Server des Anbieters zusammen). Ich habe daraufhin – nach entsprechenden Google Recherchen – diese Datei nochmal in 2 Teilen auf wordpress.com exportiert (kann man dort so einstellen). Danach funktionierte der Import in wordpress.org ohne Probleme. Allerdings musste ich auf einer Seite die Fotos neu hochladen, sie wurden aus unbekannten Gründen auch nicht nach einem erneuten Versuch importiert. Die Menüstruktur musste auch noch etwas umgebaut werden und danach sah der Blog so aus wie auf wordpress.com.
  5. Damit die Besucher automatisch auf meine neue Domain umgeleitet werden, habe ich über wordpress.com eine Dauerumleitung auf die neue Domain für 11 Euro gekauft, sie ist dann sofort aktiv.
  6. Gestern habe ich es dann auch noch geschafft, die bisherigen Blogposts so zu verlinken, dass sie über Google auf der neuen Domain auch gefunden werden können (somit geht möglichst kein Traffic verloren). Ferner konnte ich meine bisherigen Follower über das Jetpack-Plugin nach wordpress.org übernehmen. Also bitte nicht wundern: meine Mails kommen jetzt immer von meiner neuen Domain volkerhoff.com

Was sind nun u.a. die Vorteile, einen Blog selbst zu hosten:

– über 1.700 kostenlose Designs und über 24.000 Plugins stehen zur Verfügung,
– mehr Kontrolle über eigene Inhalte,
– FTP-Zugang, um Dateien hochzuladen,
– Zugang zur eigenen Datenbank,
– keine Werbung von WordPress im Blog,
– eigene Domain.

Im Moment arbeite ich das WordPress-Buch von Moritz “mo.” Sauer durch. Sehr informativ und gut aufgebaut und es macht Spaß, sein Wissen nach und nach zu erweitern.



Quelle: Phlow/YouTube

Danach werde ich sicher noch ein WordPress Lern-Video z.B. von video2brain erwerben.

Soviel zu meinem Umzug, über weitere Erfahrungen werde ich berichten.

Weiterführender Link:
Elementares Lesen – Moritz “mo.” Sauer: Das WordPress-Buch