Eine Reise durch Neuseeland – Teil eins: ein Beginn, Sanddünen und Strände

Zunächst ein paar Worte vorab:
Diesen Beitrag schreibe ich als Gast im Blog von Volker, dem ich herzlich für diese Möglichkeit und die Unterstützung dabei danke. Mein erster Blogbeitrag…

Warum Neuseeland? Ein Land, in dem in unserem Winter Sommer ist. Dessen grandiose Landschaften Hauptrollen nicht nur in unbekannten Filmen spielen. Schon seit Jahren denke ich: „Irgendwann musst Du da mal hin…“

Dieses „Irgendwann“ kam im Januar 2018. Flug über Singapur. Abflug Donnerstag, kurz vor Mitternacht. Ankunft Samstag, kurz vor Mittag. Dabei nur drei Stunden Aufenthalt in Singapur. Das Reiseziel ist zugegebenermaßen mit „ungefähr einmal durch den Erdmittelpunkt“ schon sehr weit weg. Aber anderthalb Tage?! Ja, aufgrund der Zeitverschiebung. Wegen der Sommerzeit „gegenüber“ sind es in unserem Winter genau 12 Stunden, die uns die Kiwis voraus sind, was das Rechnen vereinfacht. Und die Kommunikation manchmal erschwert.

Um möglichst viel vom Land zu sehen, musste es eine Rundreise werden. Die Extras zu den bekannten Spielfilmen, einige Bücher und verschiedene Dokumentationen haben Wünsche geweckt. Welche Ziele sollten dabei sein? Wie lange braucht man, um das alles zu sehen?

Die üblichen Recherchen im Internet und den Katalogen verschiedener Reiseanbieter resultierten in einer Kombination von Bus-Rundreisen. Tausche Flexibilität gegen Rundum-Sorglos-Paket. Ein wenig skeptisch war ich schon. Das Ergebnis hat alle Erwartungen weit übertroffen. Meinen Reisebericht möchte ich in Volkers Blog in mehreren Teilen abgeben. So kann ich eine traumhafte Reise in Gedanken wiederholen. Und vielleicht interessiert sich danach der eine oder andere Leser etwas mehr für das „Land der langen weißen Wolke“.

Nach der Landung in Auckland blieb mir noch ein halber Tag, bis die erste Tour losging. Ausgerüstet mit Sonnenschutz für Haut und Augen (sprich: Sonnencreme und Brille), den Fotoapparat griffbereit, ging es los.

Der Skytower ist mit 328 m nur 40 m niedriger als der Berliner Fernsehturm. Den Besuch habe ich um ein paar Tage verschoben (schlechte Entscheidung…).

Blick auf den Skytower
Blick auf den Skytower

Die erste Reise führte in drei Tagen mit dem Veranstalter „Great Sights“ (https://www.greatsights.co.nz/new-zealand-tours) von Auckland bis ganz in den Norden der Nordinsel und wieder zurück. Die Busfahrer auf diesen Touren haben viele interessante Geschichten zu Land und Leuten zu erzählen.

Karte der Nordtour

Ausgangspunkt für die Erkundungen war Paihia in der Bay of Islands.

Willkommen in Paihia
Willkommen in Paihia

In den Waitangi Treaty Grounds gibt es Interessantes zu sehen, nicht nur das „Treaty House“.

Treaty House, Waitangi
Treaty House, Waitangi

Während einer Führung über das Gelände erfährt man viel über die Geschichte und Kultur der Maori und natürlich über den dort im Jahr 1840 erstunterzeichneten historischen Vertrag zwischen der britischen Krone und Maori-Häuptlingen der Nordinsel. Der Waitangi-Day am 6. Februar erinnert als nationaler Feiertag an diese Unterzeichnung von Neuseelands Gründungsdokument.

Wharenui (Versammlungshaus) in Waitangi
Waitangi Kriegs-Kanus (Waka)
Waitangi Kriegs-Kanus (Waka)

Auf dem Weg in den Norden lohnt sich ein Abstecher zu den majestätischen Kauri-Bäumen im Puketi-Forest.

Die Kauris vom Manginangina Kauri Walk
Die Kauris vom Manginangina Kauri Walk

Über teils nur geschotterte Pisten, die man sich mit großen Holztransportern teilt, gelangt man dorthin. Die umliegenden Pinien-Wälder werden bewirtschaftet, nach der „Ernte“ wird wieder aufgeforstet. Der (geschützte) Bestand an Kauri-Bäumen ist landesweit durch eine Krankheit stark gefährdet. Zum Schutz dieser teilweise viele Jahrhunderte alten Giganten sollten die Besucher die Holzstege nicht verlassen.

Manginangina Kauri Walk
Der Manginangina Kauri Walk

Kunstvoll gefertigte Schnitzereien und Möbel aus fossilem Kauri-Holz, das aus ehemaligen Sümpfen geborgen wird, kann man auf dem Rückweg dann bei „Kā Uri unearthed“ in Awanui bestaunen und erwerben.

Auf der weiteren Fahrt gen Norden laden immer wieder herrliche Strände zum Verweilen ein.

Der Strand von Taipa Bay
Der Strand von Taipa Bay

Ein weiterer Abstecher bietet die Möglichkeit, mit dem Sandboard große Sanddünen hinabzufahren. Über den Te Paki – Fluss kommen geländegängige Fahrzeuge bei Niedrigwasser dorthin.

Die Sanddünen am Te Paki
Die Sanddünen am Te Paki

Weiter geht es bis zum Ende des State Highway 1. Auf dem Spaziergang zum Leuchtturm von Cape Reinga kann man das Farbenspiel an der Grenze zwischen der Tasmanischen See und dem Südpazifik bewundern.

Wo sich Tasmanische See und Südpazifik treffen
Wo sich Tasmanische See und Südpazifik treffen

Das Kap ist nicht ganz der nördlichste Punkt des Festlands. Der Leuchtturm ist ein beliebtes Fotomotiv. Den Maori heilig ist der uralte Pohutukawa-Baum, der sich in einiger Entfernung östlich davon an die ins Meer ragenden Felsen klammert. Der Legende nach treten von hier aus die Seelen der Verstorbenen die Reise nach Hawaiki, dem Land der Ahnen, an.

Der Leuchtturm von Cape Reinga (links) und der uralte Pohutukawa auf der vorletzten Klippe rechts
Der Leuchtturm von Cape Reinga (links) und der uralte Pohutukawa auf der vorletzten Klippe rechts

Unser Rückweg vom Kap führt über den bei Ebbe und gutem Wetter befahrbaren langen Strand „Ninety-Mile-Beach“.

Eine etwas andere Straße
Eine etwas andere Straße

Tatsächlich ist der Strand keine 90 Meilen lang. Der Fahrer bot zwei Alternativen an, was den Namen angeht. Ich gebe sie beide wieder.

  1. Der Strand ist tatsächlich fast 90 km lang, das wurde irrtümlich als Längenangabe in Meilen übernommen.
  2. Ein Pferde-Fuhrwerk schaffte ca. 30 Meilen am Tag. Drei Tage dauerte die Reise über die gesamte Länge, also mussten es 90 Meilen sein.

Das Nachvollziehen dieser Tour mit einem normalen Pkw ist nicht empfehlenswert, auch wenn der Strand offizieller Teil des Fernstraßennetzes ist. Die Befahrbarkeit hängt von den Wasser- und Sandverhältnissen ab. Der Bus ist eine Spezialanfertigung mit extra starkem Motor und großer Bodenfreiheit, so dass das Benutzen der aufgeschütteten Rampen zum Befahren und Verlassen des Strandes problemlos, wenn auch ein wenig „bumpy“ – holprig – war. Das war eines meiner Lieblingswörter in diesem Urlaub. Von leichten Turbulenzen im Flugzeug bis zu meterhohen Wellen in der Bay of Islands – der jeweilige Käpt’n sprach immer von „A little bit bumpy.“

Dieses „bumpy“ ist der Grund, weshalb ich Bilder von der Bootsfahrt in Richtung „Hole in the Rock“ in der Bay of Islands schuldig bleibe. Dieses Fahrtziel wurde aus Sicherheitsgründen nicht angesteuert.

Logbuch einer Bootsfahrt - a little bit bumpy
Logbuch einer Bootsfahrt – a little bit bumpy

Der Aufenthalt auf der Insel Urupukapuka bot die Möglichkeit für eine kurze Wanderung. Malerisch der riesige, etwas windzerzauste Pohutukawa über der Bucht.

Der alte Pohutukawa thront über der Bucht
Der alte Pohutukawa thront über der Bucht

Diese Bäume blühen normalerweise um die Weihnachtszeit, in dieser Saison aber schon im November, so dass nur noch an wenigen Exemplaren vereinzelte Blüten zu sehen waren.

Letzte Blüten des
Letzte Blüten des “Neuseeländischen Weihnachtsbaums”

Im nächsten Teil geht es zurück nach Auckland und von dort nach Matamata, besser bekannt als Hobbiton.

Im nächsten Teil ... Coming soon
Im nächsten Teil … Coming soon

Blogpause wegen Blitzeinschlag

Diesen Blogbeitrag schreibe ich zum ersten Mal mit meinem Smartphone, da letzten Samstag aufgrund eines Blitzeinschlags in unmittelbarer Nähe mein Router den Geist aufgegeben hat.

Auf der gesamten Straße war die Telefonleitung defekt, mittlerweile funktioniert es wohl wieder. Der neue Router soll morgen kommen. Dann werde ich mal prüfen, ob nicht auch noch die Kabel defekt sind. Solch einen Blitzeinschlag habe ich noch nie erlebt, es war heftig und sehr laut!

Daher werde ich meinen nächsten ausführlichen Blogbeitrag erst wieder in einigen Tagen veröffentlichen können.

Ich werde in der Zwischenzeit versuchen, meinen Leserückstand aufzuholen 😊

In diesem Sinne: bis bald!

Über 24.000 Besucher auf meiner Website!

Mittlerweile wurde meine Website volkerhoff.de über 24.000 Mal besucht, ich bin begeistert!
Meine neuesten Reiseberichte über La Palma und Curaçao finden Sie jetzt auch hier.
Alle Star Wars-Fans finden hier ebenfalls meinen Bericht über die STAR WARS Identities-Ausstellung in Köln.

Wenn Sie Lust und Zeit haben, schauen Sie doch mal wieder vorbei. Mit einem Klick auf den folgenden Screenshot gelangen Sie direkt auf die Startseite meiner Homepage.
Über Ihren Besuch und evtl. Kommentare würde ich mich sehr freuen!
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volkerhoff.de

Reisebericht Curaçao – Teil 1: Flug nach Curaçao

Letztes Jahr um diese Zeit habe ich über unseren Aufenthalt auf der kanarischen Insel La Palma berichtet.
Diesmal möchte ich Sie auf die wunderschöne Karibik-Insel Curaçao entführen.

Curaçao ist rund 444 Quadratkilometer groß und seit Oktober 2010 als Land Curaçao einer von vier autonomen Länder des Königreichs der Niederlande. Zuvor war sie die größte Insel der zu diesem Datum aufgelösten Niederländische Antillen.
Curaçao ist eine der drei sog. ABC-Inseln (Aruba, Bonaire, Curaçao) und als solche Teil der südkaribischen Inseln unter dem Winde (südliche Kleine Antillen), die geographisch bereits zu Südamerika gehören.
Curaçao ist ca. 60 km lang und 11 km breit und liegt ca. 60 km vor der Küste von Venezuela.
Der größte Teil der Bevölkerung wohnt in der Hauptstadt Willemstad.

Wir sind mit AirBerlin nonstop von Düsseldorf nach Curaçao geflogen. Die Flugzeit hin beträgt ca. 10 Stunden, der Rückflug dauert ca. 9 Stunden 30 Minuten.
AirBerlin fliegt einmal wöchentlich – immer dienstags – von Düsseldorf nach Curaçao.

Ein kleiner Tipp: bei den meisten Airlines kann man online oder telefonisch feste Sitzplätze vorab buchen, damit der Flug auf der Langstrecke nicht zur Qual wird. Ein XL-Platz auf dieser Strecke im Airbus A-330 von AirBerlin kostet zur Zeit 79 Euro pro Person/Strecke, weitere günstigere Plätze mit ebenfalls mehr Beinfreiheit als beim Standardsitz bietet u.a. die Reihe 36 im Airbus A-330.

Hier einige Aufnahmen vom Beginn unserer Reise.

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Es geht los…
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Der Rhein…
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Über den Wolken…
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Blinder Passagier…

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Zeitverschiebung: – 5 Stunden zur MEZ

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Landeanflug

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Landung auf Curaçao
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Der Flughafen “Hato” verfügt über die längste Landebahn in der Karibik mit einer Länge von 3.410 Metern.

Beim Landeanflug auf Curaçao sieht man, dass die Insel sehr grün ist. Und in der Tat kann man hier sowohl einen relaxten und gleichzeitig aktiven Urlaub erleben.
Das folgende Video zeigt den Landeanflug auf Curaçao aus dem Cockpit.
Bis kurz vor der Landung ist der Anflug beschleunigt zu sehen, die eigentliche Landung zeigt normale Geschwindigkeit und nach der Landung läuft das Video wieder schneller ab.


Quelle: haitiano1982/YouTube

Sobald man das Flughafengebäude verlassen hat, empfängt die Insel den Besucher mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von 28 °C und einer Luftfeuchtigkeit von ca. 76%, nach einigen Tagen hat man sich an diese Luftfeuchtigkeit gewöhnt. Die Nachttemperaturen liegen selten unter 25 °C.
Die Wassertemperatur beträgt im Schnitt ganzjährig 26° C, also insgesamt paradiesische Verhältnisse :-)

Das zeigt auch das folgende Video.


Quelle: Curacao Tourist Board/YouTube

Demnächst im Blog:
Reisebericht Curaçao – Teil 2: Willemstad – die Hauptstadt Curaçaos

Also, bis bald…

Leguan
Mein neuer Freund, der Leguan :-)

Quellen:
Der große Outdoor Reiseführer Curaçao 2015-2016,
Wikipedia

Meine Hausaufgabe: Liebster Blog Award

Der Kurzurlaub ist vorbei, die erste Arbeitswoche ist auch schon wieder Vergangenheit und nun möchte ich meine Hausaufgaben machen:
Ich darf beim Liebster Blog Award mitmachen, Deine Christine! hat mich nominiert. Besten Dank!

Der „Liebster Blog Award“ ist eine kreative Win-Win-Aktion, bei der Blogger andere Blogger nominieren, mit dem Ziel, ihre Blogs bei beiden Leserschaften und auch darüber hinaus bekannter zu machen. Eine interessante Idee!

Nun zu den Regeln:

• Danke dem Blogger, der dich nominiert hat [check ✓]
• Verlinke den Blogger, der dich nominiert hat [check ✓]
• beantworte die dir gestellten Fragen [check ✓]
• erstelle 11 neue Fragen für die Blogger, die du nominierst [check ✓]
• nominiere 5-11 Blogs, die weniger als 300 Follower haben [check ✓]
• informiere die Blogger über einen Kommentar, dass du sie nominiert hast [check ✓]

Also widme ich mich hiermit den mir gestellten 11 Fragen und versuche sie spontan, kurz und knapp zu beantworten.

1. Wie bist du auf den Blog Namen gekommen?
Da wir alle seit unserer Geburt in der Zeit reisen, sind wir alle Zeitreisende.

2. Du könntest einen Beruf frei wählen, welcher wäre das?
Astronaut.

3. In welches Land möchtest Du gerne reisen?
Afrika.

4. Was würdest Du mit einem Lottogewinn von 100.000 Euro machen?
Nach Afrika reisen :-)

5. Hast Du Berührungsängste mit Gehandicapten?
Überhaupt nicht.

6. Tee, Kaffee oder Milch zum Frühstück?
Kaffee.

7. Was liebst Du an deinem Körper?
Einfach alles :-)

8. Was magst Du überhaupt nicht in deinem Leben?
Kann ich spontan nicht beantworten.

9. Hast Du nette Nachbarn?
Sehr nette Nachbarn :-)

10. Campen, Wohnmobil, Schiff oder Hotel?
Hotel.

11. Was ist Dein liebstes Hobby?
Raumfahrt, Astronomie, EDV.

Hier sind nun meine Fragen, auf deren Antworten ich gespannt bin:

1. Wie bist du zum Bloggen gekommen?
2. Was reizt dich am Bloggen besonders?
3. Wie bist du auf deinen Blog-Namen gekommen?
4. Hast du neben deinem Blog noch eine Homepage oder ein anderes Blog? Wenn ja, gerne verlinken.
5. Wieviele Stunden pro Woche verbringst du ungefähr mit dem Lesen anderer Blogs?
6. In welchen sozialen Netzwerken bist du aktiv?
7. Wie kannst du dich am besten entspannen?
8. Wenn du eine Zeitreise machen könntest, in welche Zeitepoche würdest du am liebsten reisen?
9. In welcher Zeit würdest du auch gerne leben?
10. Planst du deine nächsten Blogbeiträge oder schreibst du sie spontan?
11. Wieviele Blogbeiträge schreibst du im Durchschnitt pro Monat?

Ich nominiere hiermit:

Michèle. Gedanken(sprünge)

Ernst Blumenstein’s Blog

Leselebenszeichen

ZauberDerSterne.de

Schau dich bei mir um und komme wieder

[Der:Die:Das] Blog

und natürlich alle, die auch gerne mitmachen wollen. Traut euch!

Liebe Grüße vom Zeitreisenden!