UPDATE Mission Blue Dot: Best of Alexander Gerst – Botschaft zu 25 Jahre Kinderrechte

Zum 25. Geburtstag der UN-Kinderrechtskonvention fordert ESA-Astronaut Alexander Gerst mit einem faszinierenden Video jeden Einzelnen dazu auf, Verantwortung für die Zukunft der Kinder auf unserem Planeten zu übernehmen: https://www.unicef.de/erde

In diesem Video werden die Fotos und Videos gezeigt, die auf Facebook am häufigsten kommentiert oder geteilt wurden.
Faszinierende Aufnahmen von unserem Heimatplaneten, den es zu schützen gilt.
Ich habe nach der Landung seine Pressekonferenz im Internet gesehen und war von der angenehmen und authentischen Art von Alexander Gerst sehr angetan.
Hinsichtlich der militärischen Auseinandersetzungen auf unserem Planeten würden wir sicherlich für evtl. Außerirdische ein erbärmliches Bild abgeben und auf einer sehr niedrigen Entwicklungsstufe eingestuft werden.
Ich hoffe für Alexander Gerst, dass er nochmal zum Mond oder Mars fliegen wird :-)


Quelle: UNICEF Deutschland/YouTube

Mission Blue Dot

ESA Astronaut Alexander Gerst hat im Rahmen der Mission Blue Dot 166 Tage im Weltraum an Bord der internationalen Raumstation ISS zusammen mit NASA Astronaut Reid Wiseman and Roscosmos Commander Max Suraev verbracht.
Die ESA hat gestern das folgende Video über die überaus erfolgreiche Mission veröffentlicht.

Quelle: ESA/YouTube

Alexander Gerst hat während seiner Mission faszinierende Aufnahmen von unserem Heimatplaneten über Facebook und Twitter veröffentlicht.
Seine Mission trug die Bezeichnung Blue Dot, nach dem Foto Pale Blue Dot, das die Erde aus großer Entfernung als „blassblauen Punkt“ zeigt. Diese Aufnahme wurde aus einer Entfernung von ca. 6,4 Milliarden Kilometer gemacht, der größten Distanz, aus der jemals ein Foto der Erde aufgenommen wurde.

Hier einige aktuelle Tweets von Alexander Gerst (nach seiner Mission, bisher unveröffentlichte Fotos):


Quelle: Tweets von Alexander Gerst/ESA

Weiterführender Link:
Zauber der Sterne – Live bei Alexander Gersts erstem Auftritt nach der Rückkehr

UPDATE 3 und Zusammenfassung: Die erste Landung auf einem Kometen

Der Astronom Dr. Florian Freistetter hat heute in seinem Blog Astrodicticum Simplex eine Zusammenfassung der letzten Tage des Landers Philae veröffentlicht.

Mit einem Klick auf das folgende Bild kommt man direkt zu seinem Blogbeitrag.

Philae
Quelle: Astrodicticum Simplex

UPDATE 2: Die erste Landung auf einem Kometen

Die Raumsonde “Philae” sendet seit gestern keine Signale mehr. Die Batterien sind leer. Doch es gibt Hoffnung: Die Forscher konnten das Labor kurz vor dem Blackout um 35 Grad drehen. Die Solarzellen sollen so mehr Licht einfangen.
Quelle: Spiegel-Online

Auch wenn Philae langfristig keine Signale mehr senden sollte, ist die erste Landung auf einem Kometen eine grandiose und einzigartige Leistung, zumal die Mutter-Sonde Rosetta weitere Daten zur Erde funken wird.
Nach einer fast zehnjährigen Reise eine Raumsonde in 510 Millionen Kilometer Entfernung in die Umlaufbahn eines Kometen zu bringen und dann noch erfolgreich einen Lander abzusetzen, ist an Präzision kaum zu übertreffen und hat die Menschheit wieder ein Stück weiter in den Kosmos gebracht.
Die Auswertung der Daten wird wertvolle Informationen über die Entstehung des Sonnensystems vor 4,6 Milliarden Jahren und evtl. über die Bausteine des Lebens, so wie wir es kennen, liefern.
Vielleicht kommen wir der Antwort, ob auf anderen Planeten ebenfalls Lebensformen existieren könnten, die unserer Spezies ähneln, durch diese Mission wieder einen kleinen Schritt näher.

Hier nochmal ein interessantes Video über die Mission:

Quelle: DLRde/YouTube

UPDATE 1: Die erste Landung auf einem Kometen

Erstes Panoramafoto: Die Sonde “Philae” ist nach anfänglichen Problemen sicher auf dem Kometen 67P/Tschurjumow-Gerassimenko zum Stehen gekommen.
Die Sonde ist anscheinend nicht nur einmal, sondern insgesamt dreimal gelandet.
Eine unglaubliche Leistung! Um 14.00CET folgt die nächste Pressekonferenz.


Quelle: ESA/Rosetta/Philae/CIVA

Morgen: Die erste Landung auf einem Kometen

Das hat es noch nie gegeben: Am 12. November 2014 wird versucht, mit dem Lander Philae erstmals eine Sonde auf dem Kern eines Kometen sanft aufzusetzen – dem Kern von 67P/Churyumov-Gerasimenko.

Philae ist Teil der ESA-Raumsonde Rosetta, die vor zehn Jahren startete, Anfang August 2014 den Kometen erreichte und ihn seitdem umkreist – was ebenfalls ein Novum ist.

Der Lander wurde unter Leitung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung (MPS) und der Weltraumagenturen CNES und ASI (Frankreich beziehungsweise Italien) entwickelt. An Bord des Rosetta-Orbiters und des Landers befinden sich insgesamt 21 wissenschaftliche Instrumente, darunter auch das am MPS in Göttingen gebaute Kamerasystem OSIRIS auf dem Orbiter, welches wesentlichen Anteil an der Suche nach einem geeigneten Landeplatz hatte.

Bereits jetzt hat Rosetta bessere Bilder und umfangreichere Daten geliefert als jede Kometenmission zuvor.

Angesichts der Aktivität und der geringen Schwerkraft des Kometenkerns ist das Rosetta-Projekt sowohl wissenschaftlich als auch technisch eine enorme Herausforderung. Was ist an Kometen eigentlich so interessant? Nach welchen Kriterien wurde ein Landeplatz gesucht? Und wie funktioniert die Landung?

Diese Fragen beantwortet Klaus Jäger in den AstroViews 11 von “Sterne und Weltraum”. Er hatte dazu auch Gelegenheit, direkt mit drei am Projekt beteiligten verantwortlichen Wissenschaftlern vom MPS zu sprechen: mit Hermann Böhnhardt, dem Leitenden Wissenschaftler (PI) der Landemission, mit Holger Sierks, dem PI des Kamerasystems OSIRIS und mit Harald Krüger, dem PI des Kometenstaub-Messinstruments DIM.
Quelle: spektrumverlag/YouTube


Quelle: spektrumverlag/YouTube