Der Astronom Dr. Florian Freistetter hat heute in seinem Blog Astrodicticum Simplex eine Zusammenfassung der letzten Tage des Landers Philae veröffentlicht.
Mit einem Klick auf das folgende Bild kommt man direkt zu seinem Blogbeitrag.
Der Astronom Dr. Florian Freistetter hat heute in seinem Blog Astrodicticum Simplex eine Zusammenfassung der letzten Tage des Landers Philae veröffentlicht.
Mit einem Klick auf das folgende Bild kommt man direkt zu seinem Blogbeitrag.
Auch wenn Philae langfristig keine Signale mehr senden sollte, ist die erste Landung auf einem Kometen eine grandiose und einzigartige Leistung, zumal die Mutter-Sonde Rosetta weitere Daten zur Erde funken wird.
Nach einer fast zehnjährigen Reise eine Raumsonde in 510 Millionen Kilometer Entfernung in die Umlaufbahn eines Kometen zu bringen und dann noch erfolgreich einen Lander abzusetzen, ist an Präzision kaum zu übertreffen und hat die Menschheit wieder ein Stück weiter in den Kosmos gebracht.
Die Auswertung der Daten wird wertvolle Informationen über die Entstehung des Sonnensystems vor 4,6 Milliarden Jahren und evtl. über die Bausteine des Lebens, so wie wir es kennen, liefern.
Vielleicht kommen wir der Antwort, ob auf anderen Planeten ebenfalls Lebensformen existieren könnten, die unserer Spezies ähneln, durch diese Mission wieder einen kleinen Schritt näher.
Hier nochmal ein interessantes Video über die Mission:
Quelle: DLRde/YouTube
Erstes Panoramafoto: Die Sonde “Philae” ist nach anfänglichen Problemen sicher auf dem Kometen 67P/Tschurjumow-Gerassimenko zum Stehen gekommen.
Die Sonde ist anscheinend nicht nur einmal, sondern insgesamt dreimal gelandet.
Eine unglaubliche Leistung! Um 14.00CET folgt die nächste Pressekonferenz.
Hello! An update on life on #67P – Yesterday was exhausting! I actually performed 3 landings,15:33, 17:26 & 17:33 UTC. Stay tuned for more
— Philae Lander (@Philae2014) November 13, 2014
Now that I’m safely on the ground, here is what my new home #67P looks like from where I am. #CometLanding pic.twitter.com/gFmt8Ldvpa
— Philae Lander (@Philae2014) November 13, 2014
Quelle: ESA/Rosetta/Philae/CIVA
Das hat es noch nie gegeben: Am 12. November 2014 wird versucht, mit dem Lander Philae erstmals eine Sonde auf dem Kern eines Kometen sanft aufzusetzen – dem Kern von 67P/Churyumov-Gerasimenko.
Philae ist Teil der ESA-Raumsonde Rosetta, die vor zehn Jahren startete, Anfang August 2014 den Kometen erreichte und ihn seitdem umkreist – was ebenfalls ein Novum ist.
Der Lander wurde unter Leitung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung (MPS) und der Weltraumagenturen CNES und ASI (Frankreich beziehungsweise Italien) entwickelt. An Bord des Rosetta-Orbiters und des Landers befinden sich insgesamt 21 wissenschaftliche Instrumente, darunter auch das am MPS in Göttingen gebaute Kamerasystem OSIRIS auf dem Orbiter, welches wesentlichen Anteil an der Suche nach einem geeigneten Landeplatz hatte.
Bereits jetzt hat Rosetta bessere Bilder und umfangreichere Daten geliefert als jede Kometenmission zuvor.
Angesichts der Aktivität und der geringen Schwerkraft des Kometenkerns ist das Rosetta-Projekt sowohl wissenschaftlich als auch technisch eine enorme Herausforderung. Was ist an Kometen eigentlich so interessant? Nach welchen Kriterien wurde ein Landeplatz gesucht? Und wie funktioniert die Landung?
Diese Fragen beantwortet Klaus Jäger in den AstroViews 11 von “Sterne und Weltraum”. Er hatte dazu auch Gelegenheit, direkt mit drei am Projekt beteiligten verantwortlichen Wissenschaftlern vom MPS zu sprechen: mit Hermann Böhnhardt, dem Leitenden Wissenschaftler (PI) der Landemission, mit Holger Sierks, dem PI des Kamerasystems OSIRIS und mit Harald Krüger, dem PI des Kometenstaub-Messinstruments DIM.
Quelle: spektrumverlag/YouTube
Quelle: spektrumverlag/YouTube
Die International Space Station Expedition 41 mit Kommandant Max Suraev, Flug-Ingenieur Reid Wiseman and Flug-Ingenieur Alexander Gerst ist heute Morgen sicher in Kasachstan gelandet.
Quelle: NASA/YouTube.
Der deutsche Astronaut Alexander Gerst sagte nach der Landung:
R-0: Gelandet. Die Erde riecht großartig. Und mir ist zum ersten Mal das Wort "Heimatplanet" wirklich klar geworden pic.twitter.com/Q19HUdg7c4
— Alexander Gerst (@Astro_Alex) November 10, 2014
Es ist schön, wieder zu Hause zu sein. Nur die Schwerkraft zieht mich etwas runter.
— Alexander Gerst (@Astro_Alex) November 10, 2014
Quelle: Tweets von Alexander Gerst/ESA
Willkommen zu Hause Alex!
Hier wieder ein aktuelles Video aus dem All mit faszinierenden Aufnahmen von unserem Planeten und vom Leben auf der ISS.
Quelle: ESA/YouTube
Direktlink zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=8UJklTErg5Q
siehe auch:
Blog der Stadtbibliothek Köln – Das war “Lichtjahre Voraus”