STERNSTUNDE – Das Astronomiemagazin (Ausgabe Dezember 2015)

Das Astronomiemagazin STERNSTUNDE hat seine vorerst letzte Ausgabe Dezember 2015 veröffentlicht.

In dieser Ausgabe sehen Sie:

0:26 Polarlichtflüge und wie man dort am besten fotografiert
4:50 Buchtipp: “Paradox – Am Abgrund der Ewigkeit” Interview mit dem Autor
9:34 Sternstunde Ticker – Neues aus Astronomie und Forschung
15:17 Wie plausibel sind die Aliens aus Star Wars – Interview mit einer Biologin
20:46 Vorschau auf 2016 – die Astronomiethemen des nächsten Jahres
24:45 Astrovorschau – Alle Himmelshighlights des Monats Dezember.

Besonders neugierig hat mich diesmal der Buchtipp gemacht, ich werde mir das Buch “Paradox” in den nächsten Tagen wohl als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk vom Weihnachtsmann schenken lassen :-)
Als YouTube-Abonnent der STERNSTUNDE fände ich es sehr schade, wenn dieses tolle Astronomiemagazin nicht weiter produziert werden könnte. Daher hoffe ich, dass in 2016 doch noch Sponsoren gefunden werden.
Also, auch diesen Blogartikel möglichst oft teilen, vielleicht geht es ja dann in 2016 mit der STERNSTUNDE weiter.


Quelle: Sternstunde-Online/YouTube

Weihnachtsmarkt auf dem Heumarkt/Köln

Einige Impressionen vom gestrigen Spaziergang auf dem Heumarkt in Köln.
Seit 2013 ist die Mega-Eisbahn eine neue Attraktion auf dem Heumarkt.
“Deutschlands spektakulärste Eislauf-Erlebniswelt” hat eine Länge von 400 Metern, „Heinzels Wintermärchen“ nennt sich die Schlittschuh-Bahn.
Auf einer Länge von 110 Metern erstreckt sich die insgesamt 1600 Quadratmeter messende Eisfläche und nimmt damit fast den gesamten Heumarkt ein. Am nördlichen Ende mündet die Bahn in einen Kreis mit 22 Metern Durchmesser, am anderen Ende des Platzes können die Eisläufer das Reiterdenkmal des Preußenkönigs Friedrich Wilhelm III. umkurven.
Zusätzlich wurden fünf Eisstockschieß-Bahnen installiert, die man online buchen kann.

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Reiterdenkmal des Preußenkönigs Friedrich Wilhelm III., im Hintergrund der Kölner Dom

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Heinzelmännchen auf dem Eis
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Karussell und Dom

siehe auch:
Weihnachtsmarkt auf dem Neumarkt (Köln)

Erinnerungen an Korfu (Teil 2/2): Korfu-Stadt und traumhafte Sonnenuntergänge

Während unseres Korfu-Urlaubs im Jahr 2008 hat uns besonders die Hauptstadt der Insel, Korfu-Stadt, gefallen.
Korfu-Stadt heißt auf Griechisch “Kerkyra”, sie hat rund 40.000 Einwohner.
Die malerische Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen wirkt ein bisschen italienisch. Kein Wunder! Seit dem vierzehnten Jahrhundert (1386 – 1797) herrschten die Venezianer auf Korfu und prägten die Insel durch ihre italienische Kultur, 400 Jahre lang. Sie waren für die Korfioten weniger eine Besatzungsmacht, als vielmehr Beschützer der Insel. Das Verhältnis zwischen den Völkern ist bis heute gut. Die Korfioten haben nie wirklich unter den Venezianern gelitten, die ihrerseits viele Errungenschaften zurückgelassen haben, unter anderem viele Olivenbäume, ihre Architektur und venezianische Lebensart.
2007 wurde die Altstadt von Korfu in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.

Hier einige Impressionen aus Korfu-Stadt.

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Teil des Hafens

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Der Zeitreisende in Korfu-Stadt :-)
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Schattige Plätze laden zum Entspannen ein…

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Katzen fühlen sich auch auf Korfu wohl :-)

Jeden Abend hatten wir an unserer Küste fantastische Sonnenuntergänge…

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Der Urlaub auf dieser wunderschönen Insel ging viel zu schnell vorbei, hier noch einige Fotos vom Rückflug.

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Korfu ist eine Insel, wo sich nicht nur Kaiser und Götter wohlfühlen :-)

Quelle:
Wunderschön! – Korfu-Stadt : Eine Schönheit im Mittelmeerraum

siehe auch:
Erinnerungen an Korfu (Teil 1/2): Das Achilleion

Auf der Suche nach Exoplaneten

Prof. Lisa Kaltenegger ist spezialisiert auf die Suche nach Leben auf fremden Planeten.
Zwar steht diese noch am Anfang, aber ihre Ergebnisse sind heute schon mehrfach ausgezeichnet worden. Es geht um chemische Fingerabdrücke auf lebensfreundlichen Planeten.
Geboren im Salzburger Land, legt schon der Physiklehrer den Grundstein für ihr Interesse an der Astronomie. Als Wissenschaftlerin pendelt sie aktuell zwischen dem Max-Planck-Institut in Heidelberg und der amerikanischen Harvard Universität. Die 38-jährige Forscherin beobachtet dank der enormen technischen Fortschritte gewaltige Vulkanausbrüche und andere geologische Spuren im großen Universum.

Prof. Kaltenegger erläutert sehr anschaulich den aktuellen Stand der Forschung.
Mit einem Klick auf das folgende Bild gelangt man direkt zum Interview.

Kaltenegger
Quelle Text und Bild: www.ndr.de

Erinnerungen an Korfu (Teil 1/2): Das Achilleion

Während unseres Korfu-Urlaubs im Jahr 2008 haben wir u.a. das Achilleion besichtigt.
Das Achilleion ist ein Palast auf Korfu, etwa sieben Kilometer südlich der Inselhauptstadt Korfu-Stadt, den die österreichische Kaiserin Elisabeth (Sisi) in den Jahren 1890–1892 erbauen ließ.
Benannt wurde der Palast nach Achilleus, den Sisi wegen seiner Kraft bewunderte.
Neben dem Palast ist besonders der Garten der Anlage sehenswert, er erstreckt sich den Hügel hinunter bis an die Küstenstraße zwischen Korfu-Stadt und Moraitika.

Korfu war nach Madeira die zweite Station auf Elisabeths ausgedehnten Auslandsreisen, die sie ab 1860 zunächst zur Behandlung ihrer Lungenprobleme unternahm, später aber vor allem wohl auch, um sich von dem von steifer Etikette geprägten Leben am Wiener Hof möglichst oft frei zu spielen. Korfu, das sie allerdings erst nach über 20jähriger Pause wieder besuchte, nahm einen besonderen Stellenwert in Elisabeths Reiseleben ein.
In Europa war rund um Schliemanns Ausgrabungen von Troja (ab 1870) und Mykene (ab 1876) ein großes Interesse für die Antike wach geworden, das die Kaiserin leidenschaftlich und sehr konkret teilte. Sie beschäftigte bis zu vier Griechischlehrer für Alt- und Neugriechisch, begann antike Kunst zu sammeln und war fest entschlossen, den Spuren griechischer Geschichte vor Ort zu folgen. Besonders schwärmte sie für den griechischen Helden Achill. Ihr letzter Sprachlehrer war der junge Constantin Christomanos (1867 – 1911), der über seine dreijährige Arbeit mit Elisabeth und die gemeinsamen Reisen, auch nach Korfu, nach ihrem Tod ein Tagebuch veröffentlichte.
Als Sisi 1885 erstmals wieder nach Korfu zurückkehrte, war ihre Begeisterung so groß, dass sie den Wunsch äußerte, auf der Insel einen Wohnsitz zu errichten. Franz Joseph war von diesen Plänen nicht sehr angetan, unterstützte sie aber in ihrem groß angelegten Bauprojekt. Zwischen 1888 und 1891 ließ sie anstelle der ehemaligen Villa Braila, die sie von Herrn Tagliavacca erworben und zunächst bewohnt hatte, das Achilleion als Palast im pompejischen Stil errichten. Sie engagierte dafür die beiden italienischen Architekten Raffaele Carito und Antonio Landi. Den österreichischen Maler Franz Matsch beauftragte sie mit einem großen Fresko des siegreichen Achill im Treppenhaus. Im Garten hatte Elisabeth die Marmorskulptur des sterbenden Achill von Ernst Herter aufstellen lassen, die dieser ursprünglich für die Hermesvilla in Wien geschaffen hatte.
Franz Joseph besuchte Sisi im Jahr 1861 auf Korfu und war ebenfalls von der Vegetation und dem Meer beeindruckt. Das Achilleion bezeichnete Sisi als „mein Asyl, wo ich ganz mir angehören darf …“. Dennoch vermisste sie nach Fertigstellung des römisch anmutenden Palastes die bescheidenere Vorgänger-Villa. Was sie nicht daran hinderte, bis 1896 immer wieder den Sommer auf Korfu zu verbringen. Die ungestörten, sehr frühen Morgenstunden auf der dem Meer zugewandten Terrasse waren ihr heilig: Niemand durfte sie zu dieser Zeit in ihren Gedanken stören.
Nach ihrem gewaltsamen Tod stand der Palast einige Jahre leer. Tochter Gisela, als Erbin eingesetzt, hatte kein Interesse daran und so erwarb es schließlich 1907 Kaiser Wilhelm II. Das Gebäude wurde im 2. Weltkrieg von der deutschen Wehrmacht besetzt und anschließend bis 1993 als Spielcasino genutzt. In dieser Zeit war das Erdgeschoß bereits öffentlich zugänglich, aber erst 1983 gelangte das Achilleion in griechischen Staatsbesitz. Seit 2003 wird der gesamte Komplex als Museum genutzt.
Quelle: https://www.hofmobiliendepot.at

Hier einige Eindrücke:

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Seitenansicht des Achilleion
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“Sterbender” Achill von Ernst Herter, 1884 (vor der Terrasse)

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Blick vom Garten des Achilleion Richtung Korfu-Stadt
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“Siegreicher” Achill mit Schild, Speer und Goldverzierungen

 

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Kaiserin Elisabeth

Tipp: Beim Achilleion herrscht chronischer Parkplatzmangel, wer also mit dem eigenen Auto anreisen möchte, sollte möglichst früh ankommen.

siehe auch:
WDR-Serie Wunderschön!: Korfu – Wo Kaiser und Götter sich wohlfühlen

Demnächst im Blog:
Erinnerungen an Korfu (Teil 2/2): Korfu-Stadt und traumhafte Sonnenuntergänge