Auf der Suche nach Exoplaneten

Prof. Lisa Kaltenegger ist spezialisiert auf die Suche nach Leben auf fremden Planeten.
Zwar steht diese noch am Anfang, aber ihre Ergebnisse sind heute schon mehrfach ausgezeichnet worden. Es geht um chemische Fingerabdrücke auf lebensfreundlichen Planeten.
Geboren im Salzburger Land, legt schon der Physiklehrer den Grundstein für ihr Interesse an der Astronomie. Als Wissenschaftlerin pendelt sie aktuell zwischen dem Max-Planck-Institut in Heidelberg und der amerikanischen Harvard Universität. Die 38-jährige Forscherin beobachtet dank der enormen technischen Fortschritte gewaltige Vulkanausbrüche und andere geologische Spuren im großen Universum.

Prof. Kaltenegger erläutert sehr anschaulich den aktuellen Stand der Forschung.
Mit einem Klick auf das folgende Bild gelangt man direkt zum Interview.

Kaltenegger
Quelle Text und Bild: www.ndr.de

Erinnerungen an Korfu (Teil 1/2): Das Achilleion

Während unseres Korfu-Urlaubs im Jahr 2008 haben wir u.a. das Achilleion besichtigt.
Das Achilleion ist ein Palast auf Korfu, etwa sieben Kilometer südlich der Inselhauptstadt Korfu-Stadt, den die österreichische Kaiserin Elisabeth (Sisi) in den Jahren 1890–1892 erbauen ließ.
Benannt wurde der Palast nach Achilleus, den Sisi wegen seiner Kraft bewunderte.
Neben dem Palast ist besonders der Garten der Anlage sehenswert, er erstreckt sich den Hügel hinunter bis an die Küstenstraße zwischen Korfu-Stadt und Moraitika.

Korfu war nach Madeira die zweite Station auf Elisabeths ausgedehnten Auslandsreisen, die sie ab 1860 zunächst zur Behandlung ihrer Lungenprobleme unternahm, später aber vor allem wohl auch, um sich von dem von steifer Etikette geprägten Leben am Wiener Hof möglichst oft frei zu spielen. Korfu, das sie allerdings erst nach über 20jähriger Pause wieder besuchte, nahm einen besonderen Stellenwert in Elisabeths Reiseleben ein.
In Europa war rund um Schliemanns Ausgrabungen von Troja (ab 1870) und Mykene (ab 1876) ein großes Interesse für die Antike wach geworden, das die Kaiserin leidenschaftlich und sehr konkret teilte. Sie beschäftigte bis zu vier Griechischlehrer für Alt- und Neugriechisch, begann antike Kunst zu sammeln und war fest entschlossen, den Spuren griechischer Geschichte vor Ort zu folgen. Besonders schwärmte sie für den griechischen Helden Achill. Ihr letzter Sprachlehrer war der junge Constantin Christomanos (1867 – 1911), der über seine dreijährige Arbeit mit Elisabeth und die gemeinsamen Reisen, auch nach Korfu, nach ihrem Tod ein Tagebuch veröffentlichte.
Als Sisi 1885 erstmals wieder nach Korfu zurückkehrte, war ihre Begeisterung so groß, dass sie den Wunsch äußerte, auf der Insel einen Wohnsitz zu errichten. Franz Joseph war von diesen Plänen nicht sehr angetan, unterstützte sie aber in ihrem groß angelegten Bauprojekt. Zwischen 1888 und 1891 ließ sie anstelle der ehemaligen Villa Braila, die sie von Herrn Tagliavacca erworben und zunächst bewohnt hatte, das Achilleion als Palast im pompejischen Stil errichten. Sie engagierte dafür die beiden italienischen Architekten Raffaele Carito und Antonio Landi. Den österreichischen Maler Franz Matsch beauftragte sie mit einem großen Fresko des siegreichen Achill im Treppenhaus. Im Garten hatte Elisabeth die Marmorskulptur des sterbenden Achill von Ernst Herter aufstellen lassen, die dieser ursprünglich für die Hermesvilla in Wien geschaffen hatte.
Franz Joseph besuchte Sisi im Jahr 1861 auf Korfu und war ebenfalls von der Vegetation und dem Meer beeindruckt. Das Achilleion bezeichnete Sisi als „mein Asyl, wo ich ganz mir angehören darf …“. Dennoch vermisste sie nach Fertigstellung des römisch anmutenden Palastes die bescheidenere Vorgänger-Villa. Was sie nicht daran hinderte, bis 1896 immer wieder den Sommer auf Korfu zu verbringen. Die ungestörten, sehr frühen Morgenstunden auf der dem Meer zugewandten Terrasse waren ihr heilig: Niemand durfte sie zu dieser Zeit in ihren Gedanken stören.
Nach ihrem gewaltsamen Tod stand der Palast einige Jahre leer. Tochter Gisela, als Erbin eingesetzt, hatte kein Interesse daran und so erwarb es schließlich 1907 Kaiser Wilhelm II. Das Gebäude wurde im 2. Weltkrieg von der deutschen Wehrmacht besetzt und anschließend bis 1993 als Spielcasino genutzt. In dieser Zeit war das Erdgeschoß bereits öffentlich zugänglich, aber erst 1983 gelangte das Achilleion in griechischen Staatsbesitz. Seit 2003 wird der gesamte Komplex als Museum genutzt.
Quelle: https://www.hofmobiliendepot.at

Hier einige Eindrücke:

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Seitenansicht des Achilleion
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“Sterbender” Achill von Ernst Herter, 1884 (vor der Terrasse)

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Blick vom Garten des Achilleion Richtung Korfu-Stadt
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“Siegreicher” Achill mit Schild, Speer und Goldverzierungen

 

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Kaiserin Elisabeth

Tipp: Beim Achilleion herrscht chronischer Parkplatzmangel, wer also mit dem eigenen Auto anreisen möchte, sollte möglichst früh ankommen.

siehe auch:
WDR-Serie Wunderschön!: Korfu – Wo Kaiser und Götter sich wohlfühlen

Demnächst im Blog:
Erinnerungen an Korfu (Teil 2/2): Korfu-Stadt und traumhafte Sonnenuntergänge

STAR WARS Identities-Ausstellung in Köln


Quelle: Odysseum Köln/YouTube

Als großer Star Wars-Fan habe ich vor einigen Tagen die Star Wars Identities-Ausstellung in Köln besucht.

Diese Ausstellung bietet zweihundert beindruckende originale Ausstellungsstücke aus den Star Wars™-Filmen, direkt aus dem Archiv von Lucasfilm!
Darüber hinaus bietet die Ausstellung ein persönliches, interaktives Abenteuer und einen lehrreichen Einblick in die Wissenschaft zum Thema Identität.
Hier kann man R2-D2, Han Solos Millennium Falken und Anakins lebensgroßen Podracer bewundern. Auch Lieblingsfiguren wie z.B. Yoda, Chewbacca, Boba Fett, Prinzessin Leia, die Sturmtruppen und Darth Vader warten auf den Besucher.
Ausgestattet mit einem hochmodernen RFID-Armband kann jeder Besucher eine Reihe von Identitätsfragen beantworten, die an interaktiven Terminals überall in der Ausstellung zu finden sind und die Frage beantworten sollen: WELCHE MÄCHTE FORMEN DICH?
Die wissenschaftlichen Hintergründe wurden von einem ausgesuchten Expertenteam aus den Bereichen Psychologie, Neuropsychologie, Biochemie und Genetik entwickelt.
Quelle: Star Wars Identities – die Ausstellung im Odysseum Köln


Quelle: Odysseum Köln/YouTube

Die Ausstellung ist meines Erachtens sehr gut gemacht und abwechslungsreich. Die interaktive Führung durch die Ausstellung bietet viel Abwechslung und Spaß. Vor allem die Kinder (mit ihren Eltern) waren sehr begeistert :-)
Alle Star Wars-Fans – und die es noch werden wollen – haben noch bis zum 17.11.2015 die Gelegenheit, die Ausstellung in Köln zu besuchen.
Ab dem 17.12.2015 kommt dann Episode VII – Das Erwachen der Macht – in die Kinos.
Möge die Macht mit dir sein!

Hier sind meine Fotos von der Ausstellung.
Auf die Beschriftung der einzelnen Fotos habe ich verzichtet. Jeder Star Wars-Fan kennt seine Lieblingsfiguren aus der Serie :-)
Veröffentlichung aller Fotos mit freundlicher Genehmigung durch Explorado Operations GmbH, Köln.

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siehe auch:
Offizielle Star Wars-Website
Star Wars Identities im Odysseum Köln (mit Ticket-Shop)
Star Wars – Complete Saga [Blu-ray]

STERNSTUNDE – Das Astronomiemagazin (Ausgabe November 2015)

Das Astronomiemagazin STERNSTUNDE hat seine Ausgabe November 2015 veröffentlicht.

In dieser Ausgabe sehen Sie:

0:45 Seltsame Strukturen um Kepler Stern entdeckt
6:15 Astrofotograf Julian Weßel – Der Transitspezialist
11:46 Sternstunde Ticker – Neues aus Astronomie und Forschung
17:26 Sternstunde in eigener Sache: Wir bitten um Mithilfe
19:04 Der größte und präziseste Sternkatalog kommt 2016 von Gaia
25:44 Astrovorschau – Alle Himmelshighlights des Monats November
30:02 Bilder und Videos der Sternstunde-Zuschauer

Besonders beeindruckt haben mich diesmal die Fotos und Videos des Astrofotografen Julian Weßel, der u.a. einen ISS-Transit vor dem Planeten Jupiter gefilmt hat. Atemberaubend!
Mal wieder eine galaktisch gute Folge der STERNSTUNDE!
Ich hoffe, dass doch noch rechtzeitig Sponsoren gefunden werde, damit dieses einmalige Astronomie-Magazin auch in 2016 weiter produziert werden kann.


Quelle: Sternstunde-Online/YouTube