Florida-Reise, Teil 2: Key West

Die Fahrt nach Key West führt über den 205 km langen Overseas Highway, den südlichsten Abschnitt des U.S. Highways 1.
Der Highway ist die einzige Landverbindung zwischen den Florida Keys und dem Festland der USA, aufgrund der Geschwindigkeitsbegrenzungen muss man von Miami aus mit einer Fahrtzeit von ca. 4 Stunden rechnen (Entfernung ca. 240 km). Key West hat allerdings auch einen eigenen Flughafen.
Der Ausblick während der Fahrt auf dem Highway ist teilweise atemberaubend, weil man oft den Eindruck hat, unmittelbar auf dem Meer zu fahren. Unser Ziel in Key West lag direkt am Southernmost Point.
Der Southernmost Point gilt als der südlichste Punkt der kontinentalen USA. Er liegt am Rand von Key West im Stadtteil Upper Duval an der Ecke Whitehead Street und South Street. Von hier sind es nur 90 Meilen (ca. 145 km) bis Kuba, siehe Foto unten. Diese Entfernung ist also kürzer als nach Miami!
Unser Hotel war das bekannte Southernmost Point Guest House. Es handelt sich hierbei um eine hübsch eingerichtete, über 100 Jahre alte Villa mit sechs Gästezimmern. Ein (für amerikanische Verhältnisse) reichhaltiges Frühstück (sogar mit Rührei) und ein Glas Wein am Nachmittag sind im Preis inbegriffen. Wir haben uns sehr wohl gefühlt und wären gerne noch einige Tage geblieben.
Man findet sich in Key West schnell zurecht. Es gibt hier sehr schöne historische Häuser und viele elegante Geschäfte. Vom Souternmostpoint geht man ungefähr 30 Minuten bis zum Mallory Square am Ende der Duval Street, wo jeden Abend unzählige Menschen den romantischen Sonnenuntergang feiern (siehe Video am Ende des Artikels).
Ein besonderes Erlebnis hatten wir am nächsten Morgen. In Key West gibt es sehr viele frei herumlaufende Hühner. Und so wurden wir pünktlich um 6.30 Uhr von einem Hahn geweckt, der sehr intensiv den Tag begrüßte. Beim Verlassen von Key West einige Stunden später sahen wir überall Hühner, sogar an Tankstellen!
Wir fanden Key West sehr schön, wir kommen bestimmt nochmal wieder :-)

Der Mallory Square ist der Ort, an dem in Key West traditionell der Sonnenuntergang gefeiert wird. Er ist eine der Hauptattraktionen von Key West. Hunderte von Touristen erscheinen hier jeden Abend, um den Sonnenuntergang über Sunset Key und Wisteria Island zu erleben. Aufnahme am 4.12.2013 kurz nach Sonnenuntergang.

Quelle: eigenes Video, YouTube

Demnächst im Blog:
Florida-Reise, Teil 3: Hemingway Home & Museum (Key West)

Florida-Reise, Teil 1: Miami-Beach

Nachdem im letzten Jahr die Westküste der USA unser Urlaubsziel war, haben wir Anfang diesen Monats einen Kurzurlaub im sonnigen Süd-Florida verbracht.
Wir flogen mit AirBerlin im Airbus A 330 von Düsseldorf nach Miami und hatten diesmal unsere Sitze bereits online gebucht. Bei einem Langstreckenflug ist es schon sehr angenehm, wenn man (auch in der Economy Class) etwas mehr Beinfreiheit hat als die übrigen Passagiere. Die Fluggesellschaften lassen sich diesen Service natürlich bezahlen. AirBerlin berechnet für einen Sitzplatz am Notausgang 60 Euro pro Strecke/Person (größte Beinfreiheit), unsere Platz in Reihe 36 (in der Mitte des Flugzeugs) kostete ca. 16 Euro pro Strecke/Person. Aber diese Investition lohnt sich auf jeden Fall, da ich mit einer Körpergröße von 1,95 m nicht wie letztes Jahr im Airbus A 380 völlig eingeengt sitzen wollte.
So flogen wir entspannt los und landeten nach über 10 Stunden sanft auf dem Flughafen von Miami.
Anschließend mussten wir (leider) fast eine Stunde in der Mietwagenstation von ALAMO warten, bis wir unseren Mietwagen übernehmen konnten. Wir nahmen auch diesmal einen größeren Mietwagen, da die Standardausführung eines amerikanische Autos sowohl im Innenraum als auch im Kofferraum für etwas größere Insassen mit 2 normal großen Koffern ziemlich eng ist.
Leider spielte das eingebaute Navigationsgerät nach dem Verlassen der Mietwagenstation verrückt, da es – obwohl das Ziel in der englischen Version bereits programmiert war – in die spanische Sprache umschaltete. Wir fuhren daraufhin nochmals in die ALAMO-Station (was ohne Navi ziemlich nervenaufreibend war), wo das Navi dann neu auf die englische Version programmiert wurde (Navis mit deutschem Menü waren übrigens – im Gegensatz zu San Francisco im letzten Jahr – nicht vorhanden).
Danach funktionierte dann alles. Durch diese ungeplante Verzögerung kamen wir leider erst im Dunkeln in unserem ersten Hotel an. Aufgrund des Jetlags und der Tatsache, dass wir seit 3.30 Uhr MEZ auf den Beinen waren, endete der erste Urlaubstag dann relativ früh.
Der Blick aus dem Hotelfenster am nächsten Morgen auf den Sonnenaufgang entschädigte dann für die Stapazen des Vortages.
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Am zweiten Urlaubstag erkundeten wir dann u.a. Miami Beach und Miami Downtown. Die Stadt machte aufgrund ihrer Größe und der vielen Hotel-Hochhäuser einen etwas distanzierten Eindruck auf mich. Das Leben spielt sich für die Touristen in den Hotelanlagen ab, Staus gibt es natürlich auch hier und abseits der Einkaufsstraßen trifft man auf den Straßen – wir für die USA typisch – keine Menschen. (Fast) jeder hat ein Auto, wer kein Auto hat, fährt mit dem Bus. Auch an den jeweiligen Stränden fällt der Blick sehr oft auf Hotelhochburgen, ein typisches Bild für Miami.

Wir hatten traumhaftes Wetter, jeden Tag umgerechnet 28-30 Grad Celsius, und überall Blick auf unzählige Palmen. Was will man mehr… und das Anfang Dezember. Und im Atlantik war es sehr angenehm :-)

Hier einige Eindrücke.

Demnächst im Blog:
Florida-Reise, Teil 2: Key West

Kennen Sie diesen Mann?

Ich habe heute im Magazin 03/2013 der Süddeutschen Zeitung vom 18.01.2013 einen Artikel über einen Amerikaner gelesen, der vor 8 Jahren bewusstlos hinter einem Fast-Food-Restaurant in den USA gefunden wurde.

Dieser Mann – er nennt sich selbst Benjaman Kyle – kann sich weder an seinen Namen noch an seine Vergangenheit erinnern. Er hat die Anschläge auf das World Trade Center neulich zum ersten Mal im Fernsehen gesehen.

Vielleicht kann er durch die Weiterverbreitung seiner Lebensgeschichte doch noch identifiziert werden.

Hier geht es direkt zum Artikel.

Quelle: https://sz-magazin.sueddeutsche.de

Quelle: YouTube