Anlässlich der Sonnenfinsternis am 20. März 2015 und der Mondfinsternis am 28. September – beide sind von Deutschland aus sehr gut zu sehen – berichten Klaus Jäger und Uwe Reichert über die Beobachtungsmöglichkeiten dieser eindrucksvollen Ereignisse.
Es ist der “höchste je dokumentierte Flug eines Vogels von einem menschlichen Bauwerk”: Ein Adlerflug vom Burj Khalifa in Dubai lieferte einen Rekord – und sensationelle Bilder.
Blick auf Los Llanos im Aridane-Tal vom Mirador el Time
An den Ausläufern der Caldera de Taburiente, eingebettet im fruchtbaren Aridane-Tal, umgeben von Bananenplantagen liegt die größte Stadt der Insel, Los Llanos. Los Llanos gilt in Konkurrenz zu Santa Cruz als die “heimliche Hauptstadt” von La Palma. Hier sitzt die Verwaltung der heute mit ca. 21.000 Einwohnern größte Gemeinde der Insel. Los Llanos selbst hat ca. 15.000 Einwohner und im wohlhabenden Valle de Aridane arbeiten die Menschen überwiegend im Bananenanbau und im Dienstleistungsbereich. Vom Mirador el Time ist der Blick in das Aridane-Tal einfach umwerfend und wir fuhren direkt zum Mittelpunkt der sehenswerten Altstadt von Los Llanos, der Plaza de Espagña. Uralte Lorbeerbäume, die von Rückkehrern 1863 aus Kuba mitgebracht wurden, verschönern diesen Platz. Bei einem café con leche haben wir im Freien in der Bar Eden die Umgebung auf uns wirken lassen.
Unmittelbar an der Plaza de Espagña gibt es einen großzügigen Fußgängerbereich mit zahlreichen Boutiquen und wunderschönen Häusern.
Das Rathaus von Los Llanos
Iglesia Nuestra Senora de Los Remedios auf der Plaza de Espagña (Pfarrkirche Mariahilf)
Blick auf die Plaza de Espagña mir Pfarrkirche
Besonders gut gefallen hat uns die Initiative “Die Stadt im Museum”, an der sich seit dem Jahr 2000 viele namhafte Künstler beteiligen. Rund um die Plaza de Espagña verschönern bisher 14 von geplanten 25 großflächigen Wandbildern die breiten, fensterlosen Außenmauern von Gebäuden aus den 1960/70er-Jahren. Ein Plan am Westrand der Plaza de Espagña verzeichnet Lage, Namen und Autoren der Kunstwerke.
Hier zwei dieser Kunstwerke:
Der Turm zu Babel – Malerei von Luis Mayo
Luis Mayo schuf diesen Mix zwischen Mythos und Realität im Jahr 2000 als eines der ersten Wandbilder der Ausstellung.
Es sind tausend Winde möglich. Es gibt tausend Wege zu wählen , von Javier de Juan (2002), https://javierdejuan.com
Los Llanos im Aridane-Tal ist wirklich sehenswert und die Fahrt zur “heimlichen Hauptstadt” der Insel hat sich gelohnt.
Zum Teil verwendete Quellen: Dumont Reise-Taschenbuch La Palma WDR-TV: La Palma – Zauberinsel im Atlantik
Zwei Mond-Fotos und ein Foto vom Planeten Jupiter, von mir fotografiert am 28.02.15 und heute (06.03.15). Bei Vergrößerung des Jupiter-Fotos sind zwei galileische Monde zu erkennen.
Das Astronomiemagazin STERNSTUNDE hat seine Ausgabe März 2015 veröffentlicht.
In dieser Ausgabe sehen Sie:
0:00 – Verschollene Astronomie-Schätze – astronomische Bildplatten aus dem letzten Jahrhundert
4:57 – Wo nie ein Mensch zuvor gewesen ist… Raumsonde Dawn besucht im März Zwergplanet Ceres
10:58 – Sternstunde Ticker mit Neuigkeiten aus Wissenschaft und Forschung
16:04 – Wie norde ich mein Teleskop am Tag ein – ohne Polarsternsicht?
19:08 – Tipps und ein Astrohack zur Beobachtung der partiellen Sonnenfinsternis am 20. März
23:32 – Astrovorschau mit allen Details zum Sternhimmel im März
28:23 – Zuschauerfotos.
Auch diese Ausgabe ist für jeden Astronomie-Fan sehr interessant und die Macher der STERNSTUNDE freuen sich über jeden neuen Fan auf Facebook und jeden neuen Abonnenten auf YouTube :-)
Die Caldera de Taburiente, einer der größten Vulkan-Erosionskrater der Welt, wird wegen seiner Lage im Zentrum der Insel auch als das “Herz von La Palma” bezeichnet. Sie entstand durch einen gewaltigen Erdrutsch mit darauf folgender Explosion vor etwa 2 Millionen Jahren. Der Fluss Taburiente fließt mitten durch die Caldera, daher auch der Name. Insbesondere für Wanderer zählt der Besuch in der Caldera de Taburiente zu den Höhepunkten eines Aufenthalts auf La Palma. Die Wanderung auf dem Caldera-Rand ist ein echtes Abenteuer. Der riesige Kessel (span. caldera) hat einen Durchmesser von 9 km und einen Umfang von 28 km. Er ist umgeben von riesigen Felswänden, die von ca. 300 m im unteren Bereich bis auf 2426 m ansteigen. Seit 1954 ist die Caldera ein Nationalpark, er erstreckt sich über 4690 ha Fläche. Das Panorama von der Cumbre de La Caldera, dem mächtigen Gebirgszug, der den tiefen Talkessel der Caldera de Taburiente halbkreisförmig umschließt, ist fantastisch. Es gipfelt im höchsten Berg La Palmas, dem Roque de los Muchachos (2426 m).
Man kann von vielen Stellen aus jeweils mehrere Stunden durch die Caldera wandern. Es werden auch geführte Wanderungen durch und entlang der Caldera in kleinen Gruppen angeboten. Der Vorteil dabei ist, dass während der Wanderung interessante Informationen über die Insel vermittelt werden.
Der Nationalpark ist über die Zufahrtsstraße zum Observatorium, der Straße von Los Llanos aus sowie über den Aussichtspunkt La Cumbrecita zugänglich. Oberhalb der Stadt El Paso, zu Füßen des Nationalparks, unterhält die Parkverwaltung ICONA (Instituto Nacional para la Conservación de la Naturaleza, Nationales Institut für Naturschutz) ein Besucherzentrum (Centro de Visitantes), in dem man Informationen über Zugangsmöglichkeiten und Wanderwege erhalten kann. Wer unterwegs mit eigenem Auto ist, kann sich dort darüber hinaus auf eine Warteliste für den Parkplatz im Nationalpark setzen lassen, da die Parkplätze oben sehr begrenzt sind.
Man kann aber das Auto auf dem Besucherparkplatz stehen lassen und sich ein Taxi nehmen (einfache Fahrt 8 Euro) oder mit dem Bus fahren (Haltestelle gegenüber). Wer über viel Kondition verfügt, mit wetterfester Kleidung, genügend Nahrung und vor allem viel Wasser und Sonnenschutz ausgestattet ist (unterwegs gibt es keine Einkehrmöglichkeit), kann auch von dort direkt in die Berge hinauf wandern.
An diesem Tag sind wir mit dem Taxi vom Besucherzentrum nach oben gefahren (1287 m) und von dort zum Lomo de Las Chozas gewandert (hin und zurück ca. 1 Stunde). Danach haben wir im Besucherzentrum angerufen (die Telefonnummer ist ausgeschildert) und ein Taxi holte uns wieder ab.
Hier einige Impressionen von unserer kleinen Wanderung durch die Caldera.
Der Zeitreisende in der Caldera de TaburienteÜberall Pinienwälder
Demnächst im Blog: Reisebericht La Palma – Teil 8: Los Llanos de Aridane
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