Heute Abend stand der zu knapp 97% beleuchtete, fast volle Mond im Osten (erstes Foto). Knapp oberhalb ist das Sternbild Löwe mit seinem Hauptstern Regulus zu erkennen. Am Beginn des Abends trennten die beiden etwa noch 1,6°. Vor Mitternacht näherte sich unser Trabant bis auf ca. 1° an Regulus. Das entspricht gut zwei Vollmond-Durchmessern (siehe zweites Foto als Ausschnitt-Vergrößerung, Regulus ist links oben als schwacher Punkt zu erkennen). Regulus ist 77,5 Lichtjahre von der Sonne entfernt und ist der hellste Stern im Sternbild Löwe. Er bildet zusammen mit den Sternen Arktur und Spica das Frühlingsdreieck. Und bald haben wir ja auch Frühling :-)
Zur Vergrößerung jeweils auf das Foto klicken.
Regulus ist links oben als schwacher Punkt zu erkennen (siehe Pfeil)
Hier eine Aufnahme von Regulus mit hoher Auflösung:
By Car710 (Own work) [Public domain], via Wikimedia Commons
Mitte Januar berichtete ich über ein tolles Projekt von Martin Ingenhoven: das PERRY RHODAN-Blog “Heftehaufen”. Martin hat im Dezember 2016 eine PERRY RHODAN-Sammlung übernommen und sich vorgenommen, die Serie komplett zu lesen und über seine Eindrücke zu schreiben.
PERRY RHODAN ist die größte Science-Fiction Serie der Welt. Seit 1961 sind nunmehr fast 2900 Heftromane, über 450 Taschenbücher und zahlreiche weitere Publikationen erschienen. Ich habe dieser Serie eine eigene Seite in meinem Blog und auf meiner Website gewidmet.
In seinem neuesten Blogbeitrag berichtet Martin über eine Zeitreise in seine Kindheit, der Schokoriegel “Bounty” spielt dabei eine wichtige Rolle. Auslöser für diesen Bericht war mein Kommentar zu einem früheren Blogbeitrag von ihm. Ich konnte ja nicht ahnen, dass bestimmte Kindheitserinnerungen nicht nur bei mir vorhanden sind :-)
Doch lest am besten selbst. Ich habe seinen Beitrag natürlich sofort kommentiert! Mit einem Klick auf das folgende Bild kommt ihr direkt zu Martins Blogbeitrag.
Copyright by Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
Haben meine Leser auch Kindheitserinnerungen an den Bounty-Schokoriegel? Wenn ja, würde ich mich über entsprechende Kommentare freuen :-)
Der spektrumverlag hat eine neue Folge seiner AstroViews veröffentlicht. In dieser Folge geht es um die spannende Geschichte eines der faszinierendsten Beobachtungsprojekte der Astronomie – des Hubble Deep Field (HDF).
Das HDF war 1995 der erste wegweisende Versuch, mit dem Hubble-Weltraumteleskop an die Grenzen des beobachtbaren Universums vorzustoßen. Und er gelang! In einem winzigen Teil des Himmels, in dem zuvor selbst mit großen Teleskopen so gut wie nichts zu sehen war, zeigten sich nach mehreren Tagen Belichtungszeit Tausende der fernsten Galaxien in Milliarden von Lichtjahren Entfernung. Damit lieferte das Hubble-Teleskop nicht nur eine bis dahin einmalige Stichprobe zur Untersuchung der Galaxienentwicklung und für die Kosmologie, sondern löste geradezu einen Boom aus, mit den besten und größten Observatorien Nachbeobachtungen durchzuführen, neue Deep Fields zu erforschen und ähnliche Messungen in anderen Spektralbereichen zu machen. Quelle: Spektrum der Wissenschaft/YouTube
Mal wieder eine faszinierende Folge der AstroViews!
Neulich las ich eine sehr interessante Buchrezension von Katja in ihrem Blog: “Das Haus am Rande der Zeit”. Als “Zeitreisender” war ich von dieser Rezension sofort begeistert. Ich habe das Buch bestellt und was soll ich sagen: ich habe es in 3 Tagen ausgelesen. Beim Schreiben dieser Rezension hatte ich große Lust, das Buch nochmal zu lesen.
Zum Inhalt: Das Jahr 1968: Aufgrund einer Affäre verlässt Pastor Patrick Crane seine Gemeinde und zieht mit seiner Frau und den beiden Kindern in ein altes, abgelegenes Haus in den Bergen. Dort geschehen ungewöhnliche Dinge: Immer wieder treffen die vier auf Menschen, die behaupten, selbst in diesem Haus zu wohnen und aus einer anderen Zeit zu kommen. Nur langsam beginnt die Familie zu ahnen, dass die unverhofften Begegnungen ein Geschenk sind – von Gott höchstpersönlich … Quelle: “Das Haus am Rande der Zeit“ – Ann Tatlock (Buchrücken).
Am Anfang der Lektüre hatte ich Probleme mit dem Perspektivwechsel in den jeweiligen Kapiteln – die Handlung wird aus der Sicht der einzelnen Familienmitglieder Patrick, Meg und ihren Kindern Linda und Digger erzählt. Nach kurzer Zeit hatte ich mich jedoch mit dem Erzählstil angefreundet und ich bin in der Handlung regelrecht versunken. Das Leben von Meg gerät aus den Fugen als sie erfährt, dass ihr Mann sie mit ihrer Cousine betrogen hat. Das Ehepaar trennt sich jedoch nicht, sondern zieht mit ihren Kindern Linda und Digger in den Blue Ridge Mountains (North Carolina) in ein altes, abgelegenes Haus. Nach einer Legende sollen in dieser Gegend immer wieder ungewöhnliche Dinge geschehen und tatsächlich treffen die Familienmitglieder auf Personen, die behaupten, auch in diesem Haus zu wohnen. Linda und Digger treffen im Haus immer wieder auf Mac und Austin aus dem Jahr 1916, Meg und Patrick haben Kontakt zu Celeste und Gavan aus dem Jahr 2005.
Die Handlung entwickelt sich ganz langsam; die Begegnungen mit den Zeitreisenden führt die Familie wieder zusammen und Meg versucht, ihrem Mann Patrick zu verzeihen. Als die Familie jedoch gerade beginnt, den Sinn dieser Begegnungen zu verstehen, bringt plötzlich ein neues Ereignis die Familie an den Rand der Verzweiflung.
Fazit: Das Buch hat ein sehr schönes Cover, eine angenehme Schriftgröße und kurze Kapitel. Ann Tatlock versteht es sehr geschickt, verschiedene Zeitebenen miteinander zu verbinden und der Handlung einen christlichen Aspekt beizufügen. Das Ende des Buches endet mit einer Überraschung und der Leser erfährt, wer die Personen aus den anderen Zeiten sind. Eine wunderschöne Geschichte, die sich von Kapitel zu Kapitel ganz langsam steigert. “Vergebung” ist das entscheidende Thema in der gesamten Handlung. Die Lektüre des Buches eröffnet auf manche Ereignisse im eigenen Leben eine völlig neue Perspektive. Ich habe selten ein Buch gelesen, das bei mir so lange nachgewirkt hat und immer noch nachwirkt.
Eine wirklich faszinierende Geschichte! Zeitreise mal ganz anders!
“Zeit ist das, was verhindert, dass alles auf einmal geschieht”.
Ray Cummings, The Girl in the Golden Atom aus: “Das Haus am Rande der Zeit” – Ann Tatlock
Vor genau 4 Jahren wurde ich in der Wochenzeitung DIE ZEIT auf eine Dokumentation aufmerksam, von der ich sofort fasziniert war: Die Edition Nahaufnahme. Nach eingehender Lektüre im ZEIT-Shop war ich damals noch mehr fasziniert und habe die Edition bestellt. In dieser Edition wird erstmals die deutsche Geschichte von 1918 – 1990 in privaten Filmaufnahmen gezeigt. Die Edition beinhaltet ein umfangreiches und sehr informatives Begleitbuch und insgesamt 8 DVDs, auf denen Filme von Hobby-Filmern enthalten sind, die mit ihrer Schmalfilmkamera jeweils “ihre” Zeit festgehalten haben. So ensteht ein völlig neuer Blickwinkel, der in keiner “Wochenschau” oder anderen “öffentlichen Filmen” bisher zu sehen war.
In diesem Werk wurde bewusst auf Videomaterial verzichtet, und deshalb endet die Dokumenation auch mit dem Jahr 1990. Da bereits seit dem Jahr 1982 die Anzahl der Schmalfilmer aufgrund des aufkommenden Videobooms immer weiter zurückging, wurden auch nach diesem Zeitpunkt Schmalfilmkameras und entsprechende Projektoren nicht mehr hergestellt. Einige Freaks filmen auch heute noch mit ihrer Schmalfilmkamera aus den 80-Jahren und haben auch noch entsprechende Projektoren.
In diesem Werk wird erläutert, dass in schwarz-weiß aufgenomme Schmalfilme eine Lebensdauer von bis zu 500 Jahren haben, Farbfilme mit diesem Medium immerhin noch eine Lebensdauer bis zu 100 Jahren. Die klassischen Videofilme und von Videofilmen selbstgebrannte DVDs haben wahrscheinlich nur eine Lebensdauer von maximal 30 Jahren.
Hier die Inhalte der DVDs:
DVD 1: Zwischen Weltkrieg und Diktatur, 1918-1932 DVD 2: Schein, Gewalt und Nazikult, 1933-1939 DVD 3: Blitzsiege, Vernichtung und totale Niederlage, 1939-1945 DVD 4: Wir werden wieder wer, Westzone und Bundesrepublik, 1945-1960
Abenteuer Schmalfilm: Interview mit dem Historiker und Filmautor Joachim Castan
DVD 5: Auferstehen aus Ruinen, SBZ und DDR, 1945-1960 DVD 6: Wohlstand für Alle !?, Bundesrepublik, 1961-1971 DVD 7: Krise und Amusement, Bundesrepublik, 1972-1990 DVD 8: Mauer, Platte und Wiedervereinigung, DDR 1961-1990
Essay: Schmalfilm – das kurze Leben eines Mediums (von Joachim Castan).
Die ZEIT-Edition ist (noch) im ZEIT-Shop zu einem mittlerweile reduzierten Preis erhältlich. Diese DVDs kann ich mir immer wieder anschauen.
Heute mal kurz ein Schnappschuss auf dem Weg ins Büro: der Kölner Dom mit Mond. Für eine größere Version einmal auf das Foto klicken (Link zu meiner Website).
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