Heute habe ich – zum Thema Zeitreise – einen sehr interessanten Artikel auf SPIEGEL Online entdeckt: Zeitreise mit Familienporträts.
Hierbei geht es um ein Projekt der Fotografin Orly Zailer, die jahrzehntealte Familienfotos nachstellt. Da mich alte Fotos schon immer fasziniert haben, war ich von diesem Artikel mit den alten und neuen Fotos sofort begeistert. Mit folgendem Vorspann geht es direkt zum Artikel auf SPIEGEL Online:
Heute entführe ich Sie in das Jahr 1975. Erkennen Sie den fesch gekleideten Herrn neben seinem ersten Auto? Und vor allem: Um welches fantastische Auto handelt es sich hier? Von diesem Auto-Hersteller hatte ich später noch ein anderes Fabrikat. Doch dazu später mehr in einem weiteren Zeitreise-Blogpost :-)
Wir waren Ende Mai 1996 für eine Woche in New York und für mich war einer der Höhepunkte der Reise dieser Rundflug (hier: in zwei Videos aufgeteilt). Auch wenn die damalige Aufnahme nicht mit der heutigen HD-Qualität vergleichbar ist, finde ich das Video immer wieder sehenswert. Vor allem der Blick auf das World Trade Center, Chrysler Building, Central Park und die Freiheitsstatue war atemberaubend. Weitere Fotos von New York finden Sie auf meiner Website.
In der Nacht vom 5. auf den 6. April 2013 zeigte das WDR-Fernsehen die Sendung:
WDR Computer-Nacht, Dauer: ca. 4 Stunden.
Ein Leben ohne Computer ist heute für die meisten undenkbar. Dabei sind die Zeiten „ohne” noch gar nicht so lange her: Das WDR Fernsehen hatte zu einer faszinierenden Zeitreise eingeladen und stellt die rasante Entwicklung der Computer, angefangen von den ersten Fernsehberichten über elektronische Rechenzentren im Jahr 1959 bis hin zu Smartphones und Tablets dar. Der WDR hat dazu viele beeindruckende Archivschätze gehoben: Filmdokumente aus den 50er, 60er und 70er Jahren, Ausschnitte aus spannenden Dokumentationen, Berichten und originellen Kurzbeiträgen, und natürlich Kultszenen aus den 22 Jahren des beliebten WDR Computerclubs. Diese 50 Jahre WDR-TV-Geschichte spiegeln eindringlich auch den Zeitgeist der jeweiligen Epoche wider. So erlebt der Zuschauer hautnah mit, wie die Menschen zu Beginn des Computerzeitalters den Vormarsch der „Elektronengehirne” erlebt haben.
Kommentiert werden die einzelnen Episoden von Insidern aus der Welt der Computer und den WDR-Wissenschaftsmoderatoren Ranga Yogeshwar und Ralph Caspers. (Quelle: WDR, YouTube).
Wer die Computer-Nacht verpasst hat (so wie ich), kann sich auf YouTube die Sendung nochmal anschauen.
Ich habe zum ersten Mal ein Buch von Martin Suter gelesen: Die Zeit, die Zeit.
Da mich die Themen Zeit und Zeitreise sehr interessieren, war ich von der Inhaltsbeschreibung des Buches sofort fasziniert.
Die Handlung des Romans, der Züge eines Thrillers aufweist, ohne einer zu sein, dreht sich um zwei Witwer. Der Jüngere – Peter Taler – sucht nach dem Mörder seiner Frau. Sie wurde vor gut einem Jahr vor der eigenen Haustür erschossen. Die Polizei konnte den Fall nicht klären, aber Taler will den Mörder finden.
Der andere Mann – der alte Knupp – ist überzeugt, dass Zeit nichts weiter als eine Illusion ist und tut alles, um einen Tag wiederherzustellen, an dem seine eigene Frau noch lebte. Er glaubt, die Zeit lasse sich zurückdrehen. Er ist davon überzeugt, dass die Zeit in Wirklichkeit gar nicht existiert, sondern nur die Veränderung würde die Illusion von Zeit schaffen. Wenn man die Momentaufnahme eines beliebigen Tages in seinem persönlichen Umfeld exakt rekonstruieren würde, dann hat man die Zeit für diesen Moment aufgehoben und befindet sich wieder in dieser Zeit.
Peter Taler denkt anfangs, der alte Knupp ist verrückt, als er sein Vorhaben begreift.
Aber er beginnt zu beobachten und mit der Kamera festzuhalten, dass gegenüber bei Knupp merkwürdige Dinge geschehen und erkennt irgendwann, dass auch er schon längst beobachtet wird. Hat der alte Knupp mit dem Tod seiner Frau etwas zu tun?
Und wenn sich die Zeit aufheben lässt, kann Taler dadurch den Mord an seiner Frau verhindern?
Mehr möchte ich hier nicht verraten. Ich fand die Story faszinierend und wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Auflösung am Ende überzeugt vielleicht nicht jeden Leser, aber ich habe die Lektüre nicht bereut. Wirklich sehr spannend!
Das war bestimmt nicht mein letzter Suter!
Buchbeschreibung Quelle: Martin Suter, Die Zeit, die Zeit.
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